Neue automatische Orbitalsäge senkt Sägeblattkosten um 80 %

Sehr präzises Schneiden verbessert die Materialeffizienz und sorgt für automatisches Schweißen.

Da sich die kleinen Klingen sehr präzise steuern lassen, ermöglichen sie einen präziseren Schnitt

mbs hat eine neue Generation orbitaler Rohr- und Rohrsägen entwickelt, die sehr präzise Schnitte, geringe Schnittabweichungen und minimale Sägeblattkosten garantieren. Die erste dieser Maschinen wurde kürzlich bei einem Filterrohrhersteller in Betrieb genommen.

mbs hat gerade die erste Lieferung seiner neuen Generation MM-Orbitalsägen zum automatischen Schneiden dünnwandiger Rohre erfolgreich abgeschlossen. Die integrierte Lösung umfasst eine geneigte Rohrzuführung, eine um die Mittelachse des Rohres rotierende Sägeeinheit und den Abtransport der geschnittenen Rohrteile zum Sammelplatz durch den Roboter.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreissägen verwenden Orbitalschneider zwei kleine, dünne Sägeblätter, die einander gegenüber positioniert sind. Sie arbeiten mit einer sehr geringen Einbindetiefe im Rohrquerschnitt. Dies sorgt für eine hohe Materialeffizienz und dank präziser Messerführung für deutlich präzisere Schnitte. Darüber hinaus kosten Orbitalsägeblätter etwa 20 % des Preises von Kreissägeblättern.

Die kugelgelagerte Spindel der Maschine arbeitet mit einer Positioniergenauigkeit von +/- 0,07 mm. Dadurch ist sichergestellt, dass die Säge auch zum Schneiden von Rohren in Abschnitten geeignet ist, die für das automatische Flanschschweißen vorgesehen sind und extrem enge Schnittspalttoleranzen einhalten müssen. Ein weiterer wichtiger Vorteil von Orbitalsägen besteht darin, dass sie die Rundheit der Rohre nicht beeinträchtigen, selbst wenn die Rohrwände nur 0,7 mm dünn sind. Dies ist aufgrund der hohen Präzision der Rohrkomprimierung und des geringen Durchmessers der Klinge möglich.

Laut Mark Hoffmann, Geschäftsführer der mbs GmbH, haben Orbitalschneider gegenüber Kreissägen mehrere Vorteile: „Um ein Rohr mit 170 mm Durchmesser und einer Wandstärke von 3,2 mm mit einer Kreissäge zu schneiden, bräuchte ich eine Kreissäge mit einer 580er.“ Eine Klinge mit einem Durchmesser von 1,5 mm kostet etwa 500 Euro. Im Gegensatz dazu verwenden unsere neuen Orbitalbohrer zwei schlanke 1,6-mm-Klingen mit einem Durchmesser von nur 80 mm, die jeweils weniger als 30 US-Dollar kosten. Diese Klingen sorgen für einen viel präziseren Schnitt und daher viel glattere Schnittflächen.

Unter Berücksichtigung der relativen Materialverluste gilt: Je kürzer die Rohre geschnitten werden, desto größer wird die Dicke der Klinge. Daher werden durch das Schneiden der Rohre in schmale Ringe besonders große Kosteneinsparungen erzielt.

Der erste mbs-Orbitalschneider der neuen Generation ist bei einem Hersteller von Filteranlagen im Einsatz. Ausgestattet mit effizienter Automatisierung und präziser Servotechnik arbeitet die Maschine etwa alle 50 Sekunden.

Über Mo

Mark Hofmann gründete 2010 die mbs GmbH mit dem Ziel, maßgeschneiderte Maschinen und Anlagen für die industrielle Produktion herzustellen. Seitdem konzentriert sich das Unternehmen auf Säge- und Schneidemaschinen mit vielfältiger Peripherie wie Zuführ-, Wiege-, Schneid-, Stanz- und Schleifanlagen sowie Prozess- und Robotiksteuerung.

Im mbs-Werk Alsdorf in der Technologieregion Aachen werden Sondermaschinen wie fliegende Scheren zur Auslieferung gefertigt.

Seit 2014 kooperiert mbs mit Tsune Seiki Co., Ltd. Im Rahmen dieser Kooperation passt mbs die Säge- und Schneidemaschinen des japanischen Unternehmens an die Anforderungen europäischer Kunden an.

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52477 Alsdorf, Deutschland
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Roswitha Pohl

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