Pelta wurde zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Er muss fünf Millionen zahlen

Der Fall der Sportförderung läuft seit 2017, als die Polizei den damaligen Fußballverbandschef Miroslav Pelts und den damaligen stellvertretenden Bildungsminister Simon Kratočvilov der illegalen Manipulation von Sportförderungen beschuldigte.

Pelta wurde heute zu sechs Jahren Gefängnis mit Bewachung, einem Amtsverbot und einer Geldstrafe von fünf Millionen Kronen verurteilt. Kratočvilova wurde zu 6,5 Jahren Gefängnis, einem sechsjährigen Kandidaturverbot und einer Geldstrafe von zwei Millionen Kronen verurteilt.

Die Verurteilten Pelta und Kratochvilová legten vor Ort Berufung beim Obersten Gerichtshof in Prag ein. Das tat der Staatsanwalt auch.

Die Verurteilten verließen schnell den Gerichtssaal, weil sie mit den anwesenden Journalisten nicht viel Spaß haben wollten. „Es ist halb durch, also lasst uns sehen, was passiert. Es hat mich überrascht, also ist jede bedingungslose Bestrafung natürlich eine Überraschung für jeden, der sich für unschuldig hält“, sagte Pelta. Kratochvilová fügte hinzu, dass ihn das Urteil überrascht habe.

Foto: Ondřej Koutník, Nachrichtenliste

Miroslav Pelta hört der Verlesung des Urteils zu.

Richterin Lenka Cihlářová wirft Pelta vor, die damalige stellvertretende Bildungsministerin Kratočvilova systematisch ausgenutzt zu haben.

Nach Angaben des Richters sollten sie dem Staat Schaden zufügen. Pelta habe sich schuldig gemacht, eine Liste von Clubs vorgelegt zu haben, die staatliche Subventionen erhalten sollten, las Richterin Lenka Cihlářová aus dem Urteil. Basierend auf den Kunden haben Pelta und Kratochvílová nur die Clubs zufrieden gestellt, die sie wollten.

Der Schaden, den der Staat ohne das Eingreifen der Polizei hätte anrichten können, hätte 175 Millionen Kronen erreicht.

Miroslav Jansta, ein einflussreicher Anwalt und Vorsitzender der Tschechischen Sportunion (ČUS), wurde freigesprochen. Das Gericht sprach auch den CUS-Sekretär Jan Bohach und den ehemaligen Sportminister Zdenek Bris frei.

Nach dem Prozess gab Jansta zu, dass ihm ein Stein vom Herzen gefallen war. Er verbarg seine Abneigung, sich in den Fall einzumischen, nicht.

Als er sagen musste, wer in diesem Fall den Fehler machen würde, verwies er auf die ehemalige Bildungsministerin Kateřina Valachová (ČSSD). „Es wurden keine transparenten Bedingungen und die Verteilung der Subventionen festgelegt“, fügte Jansta hinzu.

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Am Ende wurde der Subventionsklick nicht zurückerstattet, weil 2017 die Polizei in den manipulierten Prozess eingriff und das MES die Auszahlung der Subventionen stornierte.

Wie Richterin Cihlářová, ehemalige Stellvertreterin Kratochvílova, betonte, wusste sie, dass ihr Verfahren das gesamte Subventionsverfahren manipulierte. Kratochvílová hat damit die Pflichten eines ordentlichen Geschäftsführers verletzt. Es richtete großen Schaden an, wurde aber nicht abgeschlossen, da der Fall durch polizeiliche Ermittlungen und die Festnahme der Täter gestört wurde.

Laut Richterin Kratočvilova führte Pelta ihn und gab ihm das Gefühl, dass er die Sorgfalt eines ordentlichen Fahrers verletze.

Nach Angaben des Gerichts habe der ehemalige Nationaltrainer Pelta die Befugnisse des Beamten durch Weisungen missbraucht, und dies alles während des Prozesses, aber Kratochvilová habe die Befugnisse des Beamten im Prozess missbraucht.

Richterin Cihlářová erwähnte auch, dass eines der Beweismittel, das das Gericht berücksichtigte, das Abhören sowohl per Telefon als auch im Weltraum war. Der Richter wies die Behauptung von Pelts Anwalt zurück, das Abhören sei illegal.

„Das Gericht ist dem Einwand nicht gefolgt, das Gericht ist der Auffassung, dass die Aufzeichnung der Raumüberwachung und des Telekommunikationsverkehrs rechtmäßig erlangt wurde“, sagte sie.

Wir haben den Fall hier ausführlicher erwähnt. Die Angeklagten Pelta und Kratochvílová trafen sich in der Prager Wohnung Senovážné náměstí und diskutierten über die Verteilung der Investitionszuschüsse des Ministeriums. Darüber hinaus wurde durch das Abhören des Telefons festgehalten, wie Janst und Pelta erfahren, wie viel Geld sie vom tschechischen Sportverband und dem tschechischen Fußballverband erhalten, und hinter den Kulissen zu Veränderungen und Wachstum geführt hat.

Richterin Cihlářová wies darauf hin, dass 18 Projekte problematisch seien. Dabei stützte sich das Gericht nicht nur auf räumliche und telefonische Anhörungen, sondern auch auf Dokumente, die Ermittler bei einer Hausdurchsuchung oder auf Computerdisketten gefunden hatten.

Als Ergebnis erhielt die Polizei eine Liste von Gruppen, die den Zuschuss erhalten. Die Wahl hing davon ab, wie Pelta und Kratochvílová es bewerteten. Sie verfolgten nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Interessen. Einer der Stipendien ging an eine von Pelta und Kratochvilová für seine Rolle als einflussreicher Lobbyist und Präsidentenberater ausgewählte Organisation. „Es war die Inhaftierung von Martin Nededley“, sagte der Richter zur Begründung seines Urteils.

Stephan Fabian

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