„Ich persönlich ärgere mich über die Informationspolitik, die wir in den letzten Wochen erlebt haben. Wir erhalten Informationen bruchstückhaft oder gar nicht. Das soll in den kommenden Monaten deutlich werden“, sagte Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke.
Weder Polen noch Deutschland wissen noch, was den Fisch vergiftet hat. Sie werten immer noch Proben aus dem Fluss und tote Fische aus. Deutsche Labore in Brandenburg haben eine höhere Konzentration von Pestiziden nachgewiesen. Dem widersprach die polnische Umweltministerin Anna Moskwová auf Twitter entschieden.
„Vorsicht, eine weitere Fake News, die sich in Deutschland verbreitet. Pestizide und Herbizide: In Polen wurde dieser Stoff getestet und als unterhalb des Grenzwertes befunden, dh ohne Wirkung auf Fische und andere Organismen. Es hat nichts mit dem Töten von Fischen zu tun“, schrieb er.
Aber Deutschland habe nie gesagt, dass die polnische Seite für den Einsatz von Pestiziden verantwortlich sei und die Fische deswegen gestorben seien, antwortete Andreas Kübler, Sprecher des Bundesumweltministeriums. Er erklärte auch, dass offenbar mehrere Substanzen zum Fischsterben beigetragen haben.
„Bisher haben wir mehrere organische und anorganische Substanzen, die (für den Tod) verantwortlich sein könnten“, sagte der Sprecher. „Es scheint ein Chemikaliencocktail zu sein“, fügte er hinzu und fügte hinzu, dass keiner von ihnen das Fischsterben allein verursacht zu haben schien. „Man muss immer noch davon ausgehen, dass es sich um ein multikausales Ereignis handelt.“
höhere Salzkonzentration.
Untersuchungen von Biologen haben eine deutlich höhere Salzkonzentration in der Oder ergeben. Möglicherweise hängt dies auch mit der Vermehrung giftiger Mikroalgen zusammen, die das Deutsche Leibnitz-Institut in allen Proben entdeckt hat. Diese giftige Alge lebt normalerweise nicht in Flüssen, sie kann eine der Ursachen für das massive Fischsterben sein. Laut Naturschützern ist es nun notwendig, den Fluss so schnell wie möglich zu säubern.
„Wir müssen damit umgehen, was wir jetzt haben und wie wir am besten damit umgehen. Es geht darum, dem Fluss zu helfen“, sagte Christiane Schröderová, Vertreterin des Umweltverbandes NABU. An der Mündung der Oder in die Stettiner Bucht sind bisher keine toten Fische aufgetaucht, was zeigt, dass das verseuchte Wasser zum Flussende hin ausreichend verdünnt ist.
Der Kanal, der Oder mit Havola verbindet, bleibt jedoch geschlossen. Deutschland bleibt besorgt, dass verschmutztes Wasser auf diesem Weg nicht in andere Flüsse gelangt.
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