Studie deckt Fälle von Pädophilie in der Evangelischen Kirche Deutschlands auf

Der Verlust von Kirchenmitgliedern in Deutschland ist für diese Institutionen besonders besorgniserregend, da sie im Gegensatz zu den Ereignissen in BrasilienBeispielsweise stammt ein Teil der Finanzierung dieser Kirchen direkt aus einem von den Gläubigen gezahlten Beitrag. Die sogenannte Kirchensteuer fungiert als eine Art Zehnten und wird laut Portal Jusbrasil mit einem Satz von 8 % bzw. 9 % berechnet Einkommenssteueroder ein ähnlicher Prozentsatz auf Steuern auf Kapitalerträge, wie z. B. Investitionen in feste MieteZum Beispiel.

Sobald also jemand in Deutschland seinen Austritt aus der katholischen oder evangelischen Kirche offiziell erklärt, zahlt er den der Kirchensteuer entsprechenden Satz nicht mehr über den deutschen Staat, wodurch die betreffende Kirche weniger Geld erhält Steuern.

Die Wahrheit ist, dass das Image der Evangelischen Kirche in Deutschland, der lutherischen Kirche, nach der Veröffentlichung der Zahlen erheblich beschädigt ist. Denn während der Pädophilie-Skandale in der katholischen Kirche pflegte die lutherische Kirche das Image, demokratischer, partizipatorischer, liberaler, weniger starr und dezentralisiert zu sein. Untersuchungen zeigen jedoch, dass deutsche Protestanten die gleichen Probleme haben.

Und diejenigen, die Pädophilie in der katholischen Kirche mit dem Zölibat der Priester in Verbindung gebracht haben, sehen nun, dass offenbar das eine nicht unbedingt mit dem anderen zusammenhängt. Evangelische Pfarrer können heiraten. Tatsächlich waren etwa drei Viertel der mutmaßlichen Angreifer in den in der Studie erfassten Fällen zum Zeitpunkt des ersten Angriffs verheiratet.

Helene Ebner

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