Das Hauptanliegen galt der aktuellen Ausgabe von „Głos Khorasan“. Das Terrorpropagandamagazin ISPK (Islamischer Staat in der Provinz Khorasan – das ist der nach Expertenmeinung gefährlichste Ableger des IS in Afghanistan – Anm. d. Red.) ist ein islamistischer Informationskanal.
Eines der Fotos in der Publikation zeigt einen getarnten Terroristen mit einem Sturmgewehr, der in einer Straßenbahn oder einem S-Bahn steht. Auf dem Sitz neben ihm steht eine Kiste mit der Aufschrift „TNT“ und darüber die Aufschrift „Welcome to Europe“. Darunter befindet sich die Aufschrift: „Letzter Anruf vor dem Ende der (Strecke)“.
„Wenn die Feinde der Religion Allahs den Weg der Hijra blockiert haben, können sie den Weg des Kampfes nicht blockieren.“ Hijra bedeutet Streben und den Weg, mit der Botschaft des Gesandten an einem besseren Ort zu leben. Und weiter: „Rennen Sie mit Ihrem Fahrzeug auf die Kuffar („Ungläubige“) zu, stechen Sie mit Messern auf sie ein, füllen Sie ihr Essen mit Gift, blasen Sie ihnen mit Kugeln das Gehirn heraus und zünden Sie ihre Häuser an.“
Hinter den geplanten Anschlägen auf den Kölner Dom und den Stephansdom steckt die Terrorgruppe ISPK. Stevens in Wien sowie für den verheerenden Terroranschlag in Moskau Ende März dieses Jahres.
– erklärt ein anonymer Sicherheitsbeamter gegenüber Bild.
Der Terrorpropaganda-Newsletter richtet sich insbesondere an junge Menschen. „Die Verantwortung der Jugend ist größer als anderswo. Wir appellieren erneut an die Jugend der Ummah und insbesondere an die aufrichtigen Mu-Wahideen, die sich in den Händen von Ländern befinden, die gegen die islamische Welt, Muslime und islamische Rituale kämpfen.“ „Die Ummah ist eine globale Gemeinschaft von Muslimen, Mu-Wahiddeen – frei übersetzt Elitetruppen des Kalifats.
Experten zufolge bedeutet dies, dass insbesondere muslimische Jugendliche in westlichen Ländern ins Visier genommen werden sollten.
Ermittler der Terrorismusbekämpfung befürchten, dass solche Aufrufe auf sehr fruchtbaren Boden landen werden. Mittlerweile gibt es eine große salafistische Bewegung, vor allem unter jungen Muslimen. Einige junge Islamisten wurden zu Anschlägen inspiriert.
Der IS machte sich am Vorabend des ersten Viertelfinals der Champions League bemerkbar. Der Islamische Staat veröffentlichte eine Grafik, die einen Terroranschlag auf eines der Stadien nahelegt. „Kill Them All“ – Eingefügt vor Spielen mit zwei Polen: Jakub Kiwior und Robert Lewandowski.
ISPK, hauptsächlich Tadschiken
ISPK ist die Abkürzung für den Islamischen Staat der Provinz Khorasan – es handelt sich um den Zweig des IS in Afghanistan, der derzeit gefährlichsten Terroristengruppe der Welt. Ihre Mitglieder sind überwiegend Tadschiken. Die offizielle Gründung erfolgte im Januar 2015.
Die für die nationale Sicherheit zuständigen deutschen Beamten geben zu, in Westeuropa über ein gut organisiertes Terrornetzwerk zu verfügen, dem mehr als 100 Islamisten angehören. Allein in Deutschland gibt es mehr als 50 davon.
Euro 2024. Fußball-Europameisterschaft
Das große Event, auf das Fußballfans auf der ganzen Welt warten, beginnt dieses Jahr am 14. Juni und endet einen Monat später. Zum dritten Mal in der Geschichte wird das Turnier von Deutschland ausgerichtet (zuvor fanden die Europameisterschaften 1988 auf deutschen Plätzen und vier Spiele im Rahmen der Euro 2020 statt).
Auch die polnische Nationalmannschaft nahm am Turnier teil und besiegte in den Playoffs zunächst Estland und dann Wales. Unsere Spieler spielen in der Gruppe D gegen Mannschaften aus den Niederlanden, Österreich und Frankreich. Ihr erstes Spiel bestreiten die Polen am 16. Juni. Unser Gegner werden die Niederländer im Volksparkstadion in Hamburg sein.
Das offizielle Maskottchen des Turniers wird ein Bär namens Albert sein.