Der frühere Schalke-Verteidiger Hiannik Kamba wird aufgrund seines eigenen falschen Todes fast vier Jahre alt. Der ehemalige Fußballer verteidigte sich und sagte, er sei entführt worden und könne die Welt nicht als lebendig bekannt machen. Nach Ansicht des deutschen Gerichts war seine Verteidigung jedoch nicht glaubwürdig.
Kambu, 35, und seine sechsjährige Frau, die in den Gerichtsakten Christina von G. heißt, wurden von einem deutschen Gericht zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis verurteilt.
Kamba gab vor, seiner Familie eine Lebensversicherung von mehr als einer Million Euro von seiner Versicherung zahlen zu lassen. 2016 ging er in seine Heimat Kongo, wo er bei einem Autounfall ums Leben kam. Über den angeblich unglücklichen Vorfall wurde damals in den deutschen Medien berichtet und die Fans trauerten.
Die Umstände des Unfalls waren zu diesem Zeitpunkt bereits recht verdächtig. Ohne Papiere, Geld oder Handy musste er ins kongolesische Hinterland reisen.
Kurz nach Kambas möglichem Tod versuchte seine Frau, seine Lebensversicherung in Anspruch zu nehmen und hatte eine kambodschanische Sterbeurkunde aus dem Kongo. Sie versuchte, mehr als vier Millionen Euro von einer Versicherung zu bekommen.
Kristīna erhielt nur einen Teil der Versicherungssumme plus rund 100 Tausend Euro (mehr als 2,5 Millionen Kronen) Entschädigung vom Chemiekonzern Evonik, bei dem Kamba vor dem möglichen Unfall im Jahr 2016 arbeitete.
Zwei Jahre später meldete er sich bei der deutschen Botschaft in Kinshasa, Kongo, und wollte die Lage klären, damit er nach Europa zurückkehren konnte.
Kamba versuchte, eine Versicherung zu betrügen, die passiert wäre, wenn sein Gesicht Fans und Journalisten in Gelsenkirchen, Deutschlands Heimatstadt von Schalke 04, nicht bekannt gewesen wäre. „Nach meiner Ankunft im Kongo haben sie mich entführt und in ein unbekanntes Dorf geschleppt, wo ich ohne Geld war“, erzählte er seine Version der Geschichte.
Das Ergebnis dieses Vorfalls war, dass er nicht mit dem Rest der Welt oder seinen Lieben kommunizieren konnte, und Gerüchte verbreiteten sich, dass er tot sei. Er gab sogar an, seine Frau und seine Mutter hätten ihn entführt und Dokumente beschlagnahmt, um den Bonus einzufordern.
Laut dem Kläger war Kambas Aussage nicht sehr glaubwürdig und das Gericht hielt ihn für intelligent genug, um nach der Entführung Kontakt zu seinen Angehörigen aufnehmen zu können. Später kehrte Kamba nach Deutschland zurück und arbeitete wieder im Chemiewerk.
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