Viertelfinalzahlen: Tschechen treffen entweder auf Deutschland oder Kanada




jzp

Aktualisiert 24.05.2022 18:06

Die Gruppenphase der Eishockey-Weltmeisterschaft hat am Dienstag ein spannendes Finale. Den Namen des Viertelfinalgegners erfahren die Tschechen erst am Abend nach dem Endspiel gegen Finnland.

Allerdings weiß die Truppe um Kapitän Roman Červenka bereits, dass er die Gruppe B in Tampere nicht gewinnen wird. Die Schweden schlugen Lettland im Spiel um 11:20, wie erwartet, wenn auch nur im „Fußball“ 1:0.

Für das Viertelfinale müssen die Tschechen nach Helsinki ausweichen und treten als Zweiter oder Dritter an. Je nachdem, wie sie im Match gegen Suomi ab 19:20 abschneiden.

Option A: Drei Punkte gegen Finnland

Wenn der tschechische Vertreter Finnland in der regulären Spielzeit schlägt, werden sie sie in Punkten einholen und sie dank eines besseren Spiels auf dem zweiten Platz verdrängen.

Im Viertelfinale treffen sie daher in Helsinki auf das drittbeste Team aus Gruppe A: Kanada. An diesem Nachmittag wird er parallel zu Tschechien ein Spiel gegen Frankreich bestreiten.

Aber es ist eigentlich egal, wie es ausgeht. Sie haben derzeit 12 Punkte, genau wie Dänemark und die Slowakei, also wird die Mini-Tabelle durch die Spiele zwischen diesen Teams entschieden, wo die Kanadier die beste Punktzahl haben, was sie automatisch auf den dritten Platz bringt.

Die Slowaken, die Dänemark am Nachmittag überraschend mit 7:1 schlugen, übertrafen sie in der erwähnten Mini-Tabelle. Bei einem Sieg mit nur einem oder zwei Toren müssten sie immer noch darauf hoffen, dass Kanada wenigstens einen Punkt gegen Frankreich holt.

Dänemark beendet das Turnier weniger als einen Tag später ein sensationeller Sieg über die Wiege des Eishockeys.

Option B: Niederlage gegen Finnland

Wenn die tschechischen Eishockeyspieler auch nur einen Punkt an die Finnen abgeben, werden sie definitiv Dritter. Aber sie können nicht tiefer gehen. Die Amerikaner schlugen am Nachmittag Norwegen mit 4:2 und schlossen damit punktgleich zu Tschechien auf, liegen aber aufgrund einer Niederlage im Duell hinter ihnen.

Von Platz drei aus würden die Männer von Trainer Kari Jalonen im Viertelfinale die zweitbeste Mannschaft der gegnerischen Gruppe herausfordern – Deutschland. Am Dienstag verloren sie nach getrennten Überfällen gegen die Schweiz mit 3:4, obwohl sie das erste Drittel 2:1 gewannen.

Dominiert wurde die Helsinki-Gruppe von den Schweizern, die als einzige ihren Viertelfinal-Gegner schon vor den Nachmittagsspielen kennen. Sie werden gegen die Vereinigten Staaten starten.

Eckehard Steinmann

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