Durch ein Tor von Pauline Bremer in der 13. Minute der Verlängerung gewann Wolfsburg Arsenal 3:2 im Emirates Stadium und qualifizierte sich für das Finale der Champions League der Frauen. Das deutsche Team trifft am 3. Juni im niederländischen Eindhoven auf Barcelona.
Der zweimalige Europameister 2012/13 und 2013/14 wird zum sechsten Mal das Finale erreichen. In den letzten drei gespielten Entscheidungen (2015/16, 2017/18 und 2019/20) wurden sie Vizemeister, immer unterlagen sie Lyon.
Die Fans drängen Arsenal
Vor 60.063 Fans, der größten Zuschauerkulisse im englischen Frauenfußball für ein Vereinsspiel, setzte sich Arsenal gegen fast die halbe fehlende Mannschaft durch und lieferte sich ein spannendes Duell gegen den amtierenden deutschen Meister.
Die Schwedin Stina Blackstenius eröffnete in der 11. Minute das Tor für Arsenal und nutzte die Unentschlossenheit der Wolfsburger Abwehr, um an Torhüterin Merle Frohms vorbei zu dribbeln. Das deutsche Team glich in der 41. Minute mit einem Schuss von der Strafraumgrenze durch die Niederländerin Jill Roord aus.
Das deutsche Comeback gelang in der 13. Minute der zweiten Hälfte durch einen Kopfball von Alexandra Popp nach einer Ecke von rechts. Ebenfalls mit einem Kopfball glich Verteidiger Jen Beattie zum 30. aus.
Das 2:2-Unentschieden, das gleiche Ergebnis wie im Hinspiel, in Deutschland, führte den Streit in die Verlängerung. Eine gute Chance hatte das englische Team bei einer Flanke von Katie McCabe, die Merle Frohms an die Latte traf.
Drei Minuten später versuchte sich Außenverteidigerin Lotte Wubben-Moy an der Abwehr vorbei zu dribbeln und wurde von Jule Brand entwaffnet, die von links in den Strafraum kam und auf Pauline Bremer flankte, die im Fünfmeterraum zum Abschluss traf.
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