Radim Passe wählte eine deutsche Autobahn, auf der es keine Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt, um die Geschwindigkeit eines Sportwagens zu testen. Aber das auf YouTube gepostete Video veranlasste die Behörden, gefährliches Fahren zu untersuchen.
Deutsche Straßen sind dafür bekannt, dass es keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt. Dennoch ermitteln die Behörden gegen den tschechischen Millionär Radim Passer, der angeblich mit 417 km/h gefahren ist, was zwar nicht verboten, aber möglicherweise illegal ist, da er das Fahrzeug offensichtlich nicht kontrollieren und andere Personen gefährden könnte.
Dem Fahrer droht nun eine Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren oder eine hohe Geldstrafe.
Der Millionär Radim Passe aus Tschechien ist 58 Jahre alt und begeistert von Sportwagen und hat auf YouTube das Video von dem Moment gepostet, in dem er einen Geschwindigkeitstest in einem Bugatti Chiron auf der A2 zwischen Berlin und Hannover absolviert hat. Im Video scheint der Tacho des Autos eine Geschwindigkeit von bis zu 417 km/h anzuzeigen.
In einem der Kommentare zum Video garantiert Passer: „Es gab die ganze Strecke Sicht. Sicherheit hatte Priorität.“ Er fügt hinzu, dass dieser Moment an einem Sonntagmorgen im Juli 2020 um 4:50 Uhr stattfand.
Der Fall wurde schließlich von den deutschen Medien gemeldet, was die Polizei veranlasste, Ermittlungen einzuleiten.
Laut der Nachrichtenagentur AFP verurteilte Verkehrsminister Volker Wissing die Haltung des Fahrers und betonte, dass es in Deutschland zwar kein Tempolimit gebe, das Auto aber immer „unter Kontrolle“ sein müsse.
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