Die deutschen Behörden gaben an diesem Samstag (17) bekannt, dass sie einen „erheblichen Teil“ der fehlenden Teile bei einem der spektakulärsten Raubüberfälle der Geschichte im Jahr 2019 gefunden haben, als eine wertvolle Sammlung von Schmuck aus dem 18. Jahrhundert aus einem Zustand verschwand . Museum Dresden.
Insgesamt 31 Teile haben die Behörden in der Nacht von Freitag auf Samstag in der deutschen Hauptstadt Berlin sichergestellt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.
Die Entdeckung erfolgt, als sechs Verdächtige wegen des nächtlichen Angriffs auf das Museum Grünes Gewölbe im Dresdner Königsschloss im Osten der Stadt im November 2019 vor Gericht stehen.
Die Diebe erbeuteten 21 Schmuckstücke und andere Kostbarkeiten aus der Sammlung des sächsischen Herrschers August des Starken, besetzt mit mehr als 4.300 einzelnen Diamanten.
Versicherungsexperten sagten, dass die 2019 gestohlene Beute einen Wert von mindestens 113,8 Millionen Euro hatte, deutsche Medien nannten es den größten Kunstraub der modernen Geschichte.
Zu den Juwelen gehörten ein Schwert mit einem diamantbesetzten Griff und ein Schulterpolster mit dem berühmten 49-karätigen weißen Dresdner Diamanten.
Ausgangspunkt dieses Ermittlungsfortschritts seien die „Sondierungsgespräche“ zwischen der Verteidigung der Verdächtigen und der deutschen Staatsanwaltschaft über eine mögliche Regelung und Rückgabe der gestohlenen Gegenstände gewesen, teilten die Behörden mit, ohne weitere Einzelheiten zu nennen.
Die Polizei eskortierte die geborgenen Gegenstände von Berlin nach Dresden, und Experten sollen sie auf ihre Echtheit untersuchen.
Einige Stücke fehlen jedoch noch, darunter eine Brosche, die Königin Amalie Auguste von Sachsen gehörte.
Organisiertes Verbrechen
Die mutmaßlichen Angeklagten sind Mitglieder des sogenannten „Remmo-Clans“, einer Großfamilie, die für ihre Verbindungen zur organisierten Kriminalität in Deutschland bekannt ist. Zwei waren zur Tatzeit minderjährig. Der im Januar begonnene Prozess soll am kommenden Dienstag (20) fortgesetzt werden. Den Angeklagten drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Etwa 40 Personen werden noch immer gesucht und vermutet, dass sie an dem waghalsigen Raubüberfall beteiligt waren. Letzten Monat wurde ein Holländer festgenommen und nach Deutschland überstellt, weil er betrügerisch gestohlene Teile angeboten hatte.
Die Staatsanwaltschaft Dresden teilte mit, der 54-jährige Verdächtige, der noch nicht identifiziert wurde, habe behauptet, einen bei dem Museumsraub gestohlenen Wertgegenstand erhalten zu haben.
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