Nach Angaben der deutschen Bildzeitung haben Hacker der russischen Geheimdienste persönliche und berufliche E-Mail-Korrespondenz von einigen deutschen Bundesabgeordneten erhalten. Dank sogenannter Phishing-E-Mails gelang es ihnen, in die Computer der Mitglieder einzudringen. Die russischen Behörden könnten die Daten nutzen, um die deutschen Bundestagswahlen am 26. September zu beeinflussen, fügte die deutsche Zeitung hinzu. Moskau weist die Vorwürfe zurück.
Über Kontoangriffe auf Deutsch Das teilten die Abgeordneten am Montag Reuters mit. „Die Bundesregierung hat verlässliche Informationen, dass Hackerskmi Aktivitäten werden von den Teilnehmern bezahlt russische Sprache Der Militärgeheimdienst der GRU“, teilte das Auswärtige Amt mit. Nach neuen Informationen der Tageszeitung Bild ist es diesen Hackern tatsächlich gelungen, in ihre E-Mail-Konten einzubrechen und an sensible Daten von ihnen zu gelangen.
Die deutschen Sicherheitsbehörden schlagen Alarm: Die russische GRU greift Hunderte Bundestagsabgeordnete an, stiehlt Passwörter, infiltriert die privaten und geschäftlichen Computer unserer Parlamentarier und leitet Daten nach Russland um.
BND und BfV sind vereint und sicher.https://t.co/ixvvYtX6rf pic.twitter.com/TxpmcPlJX5– Julian Röpcke (@JulianRoepcke) 9. September 2021
Slogans und andere Personal- und Beschäftigungsdaten könnten verwendet werden, um vor der bevorstehenden Bundestagswahl Ende September, bei der eine neue deutsche Bundeskanzlerin antritt, Druck auf deutsche Spitzenpolitiker auszuüben, fügte die Zeitung hinzu.
Der Bundestag war nach Angaben der Geheimdienste mehrfach Cyberangriffen ausgesetzt, darunter Mitglieder der CDU/CSU und der SPD-Regierung. Deutsche Politiker sagen offen, dass die Spuren solcher Angriffe oft nach Russland führen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel wurde laut deutschen Medien 2015 Opfer von Hackern, die Moskau immer wieder dafür kritisieren, im Zusammenhang mit Cyber-Aktivitäten gegen Völkerrecht und europäische Werte verstoßen zu haben.
Berlin hat am Montag die russische Regierung aufgefordert, Cyber-Angriffe auf deutsche Politiker sofort einzustellen. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharow, sagte am Donnerstag, Deutschland habe keine Hinweise auf eine Beteiligung Russlands an den Cyberangriffen.
Die Gruppe „Ghostwriter“, die laut Bild-Zeitung hinter den Anschlägen steht, konzentrierte sich einst auf Mittel- und Osteuropa. In den letzten Monaten lag der Schwerpunkt jedoch auf Deutschland.
VIDEO: Chasras der russischen Botschaft.
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