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Bei der Einschätzung der Wahrscheinlichkeit einer Rekordhitze stützten sich die Wissenschaftler auf Datensätze, die mehr als 60 Jahre zurückreichen, sowie auf Klimamodelle. Sie untersuchten auch Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklungsprognosen.
Afghanistan ist laut den Forschern „die Region der größten Sorge“. Dafür gibt es mehrere Gründe, von denen die schwerwiegendsten der Mangel an Ressourcen, das erwartete schnelle Bevölkerungswachstum und die Möglichkeit viel extremerer Hitzewellen sind.
gefährdetes Afghanistan
Die Abhängigkeit von landwirtschaftlichen Lebensgrundlagen, eine schlechte sozioökonomische Entwicklung und jahrzehntelange Kriege haben Afghanistan sehr anfällig für den Klimawandel gemacht. Laut UN könnte dies schwerwiegende Folgen in Form von Nahrungsmittelknappheit haben.
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Armut und Hunger nehmen im Land seit der Machtergreifung der Taliban im Jahr 2021 zu, und der anschließende chaotische Rückzug des US-Militärs hat die afghanische Wirtschaft und den Fluss der Auslandshilfe gestört.
Der Global Climate Risk Index 2021 stufte Afghanistan auf Platz 6 unter den Ländern ein, die weltweit am stärksten von Klimagefahren betroffen sind.
Ebenfalls anfällig sind zentralamerikanische Länder, denen wahrscheinlich Rekordtemperaturen bevorstehen, obwohl das Bevölkerungswachstum voraussichtlich nicht so hoch sein wird wie anderswo.
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„Der aktuelle Temperaturrekord liegt immer noch unter dem statistischen Maximum, was darauf hindeutet, dass es in der Region zu einem Rekordsprung kommen könnte“, warnt die Studie.
Dürren in weiten Teilen von Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Nicaragua und Panama haben landwirtschaftliche Flächen verwüstet und Millionen von Menschen mit Ernährungsunsicherheit konfrontiert. Daher unterstützt die UN Bemühungen zur Wiederherstellung der Wälder in einigen Teilen der Region.
und Europa
Auch Teile Chinas und mitteleuropäische Länder stehen auf der Liste. Die Forscher schlossen Peking, Deutschland, die Niederlande und Belgien als gefährdete Regionen in Bezug auf die Bevölkerung ein.
Laut den Studienautoren müssen sich die Regierungen auf extreme Hitze vorbereiten und Maßnahmen ergreifen, wie die Einrichtung von Kühlzentren und die Reduzierung der Arbeitszeiten für Menschen, die im Freien arbeiten.
„In der Studie zeigen wir, dass es überall zu Temperaturrekorden kommen kann. Darauf müssen Regierungen weltweit vorbereitet sein“, folgert Dann Mitchell, Professor für Atmosphärenwissenschaften und Mitautor der Studie, gegenüber der amerikanischen Zeitung.
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