Auf einem Bauernhof in Deutschland wurde ein neuer Fall von Afrikanischer Schweinepest (ASP) festgestellt, wie die Gesundheitsbehörden nach Tests einer Schweineherde im nördlichen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern, dem dritten Bundesland, das ähnliche Fälle in Deutschland entdeckt hat, mitteilten. Das Bundeslandwirtschaftsministerium bestätigte den Nachweis der für den Menschen ungefährlichen Afrikanischen Schweinepest, nachdem am vergangenen Montag Proben in einem landwirtschaftlichen Betrieb untersucht worden waren.
Das Ministerium fügte hinzu, dass in der Region zum ersten Mal Spuren von ASP, einer tödlichen Virusinfektion bei Schweinen und Wildschweinen, gefunden wurden. Der Ursprung des Ausbruchs ist noch nicht bekannt und alle Tiere wurden aus der Farm entfernt.
Die Deutsche Schweinezucht-Organisation (ISN) teilte mit: „Leider hat sich die Befürchtung bestätigt, dass zumindest eine punktuelle Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest in Deutschland nicht verhindert werden könnte. Jetzt ist es wichtig, dass die Ursachen des Eintrags ermittelt werden und die bereits eingeleiteten Regelstrategien an der Stelle greifen“.
Bereits im vergangenen Juli wurden auf drei landwirtschaftlichen Betrieben in Ostdeutschland frühere Krankheitsfälle festgestellt. Mehr als 2.000 Wildschweine wurden auf Bauernhöfen in Brandenburg und Sachsen infiziert und geschlachtet.
Die Afrikanische Schweinepest ist eine endemische Krankheit in Subsahara-Afrika und erreichte nach Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) im Jahr 2007 Osteuropa.
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