Der tödliche Unfall des ehemaligen deutschen Nationalspielers sollte sich am 9. Januar 2016 in seiner Heimat Kongo ereignen. Doch drei Jahre später fand die Zeitung Bild einen Fußballspieler und erfuhr, dass Kamba als Techniker in einem deutschen Chemiewerk im Ruhrgebiet arbeitete.
Der Betrug mit dem Ziel, eine Fußball-Lebensversicherung abzuschließen, schlug fehl. Laut Kamba hatte er das Geld, das seine Frau gesammelt hatte, nie gesehen. Er musste sich 2018 bei der Deutschen Botschaft in Kinshasa melden, wo er seinen Tod widerlegen musste.
Kamba wurde 2016 für tot erklärt, drei Jahre später jedoch als Chemietechniker lebend in Deutschland aufgefunden. https://t.co/uBWgDg6Jtw
– FootballJOE (@FootballJOE) 17. November 2021
Seine Geschichte, wie seine Freunde im Januar 2016 den Kongo verließen und er ohne Papiere, Geld und Handy allein gelassen wurde, hatte jedoch offenbar Risse, und obwohl die Polizei ihn zunächst nur als Zeugen in dem Fall befragte, ließen sie ihn schließlich fallen .Falle über ihm.
Er und seine Frau lehnten es ab, sich weiter zum Ausgang des Prozesses zu äußern. Nur Kambas Frau erklärte, er stimme dem Urteil des Gerichts nicht zu, das Urteil sei „ein Vertrauensverlust in die Justiz“.
Kamba wuchs in der Schalker Jugendakademie zusammen mit Manuel Noier, einem Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, auf. Auf höchster Ebene hat sich der 35-jährige Kongolese jedoch nie ganz etabliert. Er trug Trikots von Vereinen wie dem SV Zweckel, der SG Borken und Recklinghausen oder dem VfB Hüls.
„Kaffeefanatiker. Professioneller Reiseliebhaber. Subtil charmanter Entdecker. Zombie-Nerd. Böser Schöpfer. Begeisterter Musikliebhaber.“