Am Samstag beginnt das berühmte Oktoberfest. Die Deutschen wollen einem bekannten Übel ein Ende setzen

Das Fest, dessen Wesen nach Angaben der Organisatoren Gastfreundschaft, Begegnung und Austausch freudiger Momente ist, wird dieses Jahr zum 188. Mal gefeiert und dauert daher auch in diesem Jahr 18 Tage bis zum 3. Oktober.

Bier wurde teurer

Der Preis für einen Liter Bier wird in diesem Jahr zwischen 343 und 362 Kronen liegen. Dabei handelt es sich um eine geringfügige Preiserhöhung, die laut Veranstalter auf die Inflation zurückzuführen ist. Auch die Gehaltskosten für das Festivalpersonal steigen.

In diesem Jahr findet die Veranstaltung in München auf einer Fläche von 34,5 Hektar statt und dieses Mal wurden 474 Unternehmen zugelassen.

In 17 Festhallen mit einer Kapazität von rund 120.000 Personen können Oktoberfestspezialitäten der sechs Münchner Traditionsbrauereien Augustiner, Hacker-Pschorr, Löwenbräu, Paulaner, Spaten und Staatliches Hofbräuhaus genossen werden.

Die Neuigkeiten dieses Jahres.

Erstmals wird es bei einigen Gastgebern Online-Portale geben, auf denen ungenutzte Reservierungen umgetauscht oder zum Originalpreis verkauft werden können. Die Veranstalter halten dies für einen wichtigen Schritt, um dem „Überverkauf“ von Tischen in letzter Minute für Beträge von einigen tausend Euro ein Ende zu setzen. In diesem Jahr haben sich 20 Restaurants für diese Lösung entschieden.

Auf die Besucher wartet eine neue rasante Unterhaltungsattraktion und auch das Angebot an Bio-, veganen und vegetarischen Gerichten wurde erneuert. Das Festival legt außerdem Wert auf die Nutzung grüner Energie und Recycling.

Eröffnungsfeierlichkeiten

Am Samstag fahren die Wirte um 10:45 Uhr in feierlich geschmückten Wagen zum Festgelände.

Mit dem traditionellen Fassanstich durch Oberbürgermeister Dieter Reiter wird das Oktoberfest um 12 Uhr offiziell eröffnet.

Eckehard Steinmann

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