Cybersicherheit: Wie wird auf neue Bedrohungen reagiert?

Internetüberwachung

Um die Cyberkommunikation zu überwachen und Cyberkriminalität zu bekämpfen, haben Länder Überwachungssysteme speziell für das Internet eingerichtet. Es gibt grenzüberschreitende Überwachungsstellen wie das Echelon-Netzwerk. Gemeinsam verwaltet von den Vereinigten Staaten, Kanada, Australien, dem Vereinigten Königreich und Neuseeland. Echelon ist das größte Telekommunikationsüberwachungsnetzwerk und in die Cyberwelt. Solche Instrumente haben jedoch einen doppelten Charakter, da sie für Spionagezwecke (wirtschaftlich, militärisch) oder für Zwecke der Bevölkerungskontrolle eingesetzt werden können.

Zusammenarbeit mit Internetgiganten

Um ihre Autorität über den Cyberspace auszuüben, müssen sich Staaten darauf verlassen Eine Zusammenarbeit von Internetgiganten. Zusätzlich zu der Tatsache, dass viele Länder über bessere technische und finanzielle Ressourcen verfügen, haben sie das Recht, die über ihre Dienste verbreiteten Informationen zu verbergen oder im Gegenteil zu veröffentlichen.

Eine komplexe internationale Reaktion

Angesichts des internationalen Charakters der Cyberbedrohungen haben die Länder dies schnell erkannt die Notwendigkeit einer gemeinsamen internationalen Reaktion. Dies widerspricht jedoch der Langsamkeit der Kooperationsverfahren der Länder sowie der Zurückhaltung der Länder, bestimmte Informationen weiterzugeben. So wurden die Defizite der internationalen Zusammenarbeit im Bereich der Cybersicherheit durch die Terroranschläge in Europa in den letzten Jahren deutlich. Als Reaktion auf diese Angriffe haben verschiedene Regierungen eine stärkere Zusammenarbeit zugesagt.

Auf dem Weg zu einem internationalen Cybersicherheitsgesetz?

Trotz wiederholter Aufrufe vieler Politiker Es gibt noch immer kein verbindliches internationales Recht im Bereich der Cybersicherheit. Tatsächlich gibt es erhebliche Unterschiede in der Herangehensweise der Länder an ihre Cybersicherheit.

Europäische Ausnahme

Im Jahr 2001 schlug der Europarat vor das erste Abkommen zur internationalen Zusammenarbeit im Bereich Cybersicherheit. Bekannt als Budapester ÜbereinkommenDieser Vertrag wurde von den Mitgliedstaaten des Europarats unterzeichnet, obwohl nicht alle ihn später ratifizierten.

Im Rahmen von Europol wurde 2013 die Europäische Union (EU) eröffnet Europäisches Zentrum für CyberkriminalitätZiel ist es, die Zusammenarbeit zwischen europäischen Ländern im Kampf gegen Cyberkriminalität zu fördern.

Im September 2017 schlug die Europäische Kommission vor:Cyber-SicherheitssuiteDazu gehört eine Reihe von Maßnahmen, darunter die Einführung einer EU-weiten Cybersicherheitszertifizierung. Im Juni 2019 trat dann die EU-Cybersicherheitsverordnung in Kraft. Zertifizierungssystem auf EU-Ebene und gleichzeitig das Neue stärken Befugnisse der EU-Agentur für Cybersicherheit. Darüber hinaus im Inneren Dezember 2020Die Europäische Kommission und der Europäische Auswärtige Dienst stellten a die neue EU-Cybersicherheitsstrategie mit dem Ziel, die Widerstandsfähigkeit Europas gegen Cyber-Bedrohungen zu stärken. Nach der Adoption, in März 2021DER Schlussfolgerungen dieser Cyber-SicherheitsstrategieAuch der Rat erinnerte daran Cybersicherheit bleibt der Schlüssel zum Aufbau eines digitalen Europas. Die EU prüft daher noch zwei Gesetzesvorschläge zu aktuellen und zukünftigen Risiken (online und offline), insbesondere durch eine Richtlinie zum besseren Schutz von Netzwerken und Informationssystemen.

Roswitha Pohl

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