Warum sind deutsche Leopard-2-Panzer in Kiew so begehrt?

Etwa fünfzig mit der Ukraine verbündete Länder treffen sich diesen Freitag auf dem Militärstützpunkt Ramstein in Deutschland. Unter den diskutierten Themen hofft die NATO, Berlin davon zu überzeugen, ihre Angriffspanzer Leopard 2 nach Kiew zu bringen. Aber warum sind diese deutschen Panzer für den Rest des Krieges so wichtig?

An diesem Freitag treffen sich europäische Länder und die USA auf dem deutschen Nato-Stützpunkt in Ramstein. Die NATO hofft, Berlin davon zu überzeugen, seine berühmten schweren Panzer Leopard 2, die ultimativen Panzer, nach Kiew zu bringen. Polen und Finnland haben sie. Sie einigten sich darauf, das Teil in die Ukraine zu liefern. Aber warum sind diese Leopard 2 in Kiew so begehrt?

Eine der stärksten Kampfmaschinen der Welt

Der Leopard 2 ist eines der stärksten gepanzerten Kampffahrzeuge der Welt Der Franzose Leclerc und der britische Herausforderer. Es wurde Anfang der 1970er Jahre von der Bundeswehr entwickelt, ist 11 Meter lang und hat eine Reichweite von 450 Kilometern. Er ist sehr mobil, erreicht auf der Straße Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h und verfügt über eine 120-Millimeter-Kanone.

Seine Feuerkraft genießt international einen ausgezeichneten Ruf. Leopard 2 wurde bereits in drei Kriegsschauplätzen eingesetzt: Kosovo, Syrien und Afghanistan. Seit 2007 hat Deutschland mehr als 3.200 solcher Panzer der dritten Generation gebaut. Für dieses kleine Technikjuwel muss man fast 7 Millionen Euro bezahlen. Deutschland hat jetzt nur noch 245.

Am Vorabend des Treffens in Ramstein kündigte Washington eine neue Militärhilfe in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar an Kiew sowie die Lieferung neuer Panzerfahrzeuge an. Dänemark seinerseits wird 19 Caesar-Kanonen schicken, die es gerade von Frankreich gekauft hat.

Roswitha Pohl

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