Deutschland verschärft seine Migrationspolitik und verschärft die Kontrollen an der Grenze zu Polen

Die Behörden der angrenzenden Bundesländer sagen, dass die Migranten an ihren Ort zurückgeschickt werden können. Das passiert, wenn die extreme Rechte in den Umfragen stark ansteigt

Deutsche Grenze zu Polen. Es ist die erste Abmilderungslinie der deutschen Einwanderungspolitik. Kontrolle und Polizeipräsenz werden hier erhöht.

Die Behörden sagen, dass es auch eine gibt ein Anstieg der Zahl der Menschen, die irreguläre Routen aus Polen überqueren.

Wir fragen Grenzschutzbeamte, ob sie Jagd auf Migranten machen. Sie antworten, dass sie auf jeden Verstoß aufmerksam seien.

Grundsätzlich werden Menschen, die einen Asylantrag stellen wollen, in Asylzentren geschickt, wie wir sie in der Stadt Eisenhattenstadt besucht haben. Ein hier aufgenommener junger Syrer sagt, er habe die Grenze von Polen aus überquert, um zu Verwandten zu kommen.

„Es gibt keine Zukunft in Syrien, es gibt keine Sicherheit in Syrien, es gibt kein Wasser, es gibt keinen Strom“, es sagt.

Die Flüchtlingsorganisation Pro Asyl befürchtet, dass potenziellen Asylbewerbern die Möglichkeit verwehrt wird, die Grenze zu überqueren.

„Definitiv wir sind sehr besorgt dass eine größere Polizeipräsenz nicht einen größeren Schutz der Menschen bedeutet, sondern vielmehr was zu weiterer Zurückweisung an der Grenze führen kann für Menschen, die in Deutschland einen Asylantrag haben“sagt Judith Wiebke, Sprecherin von Pro Asyl.

Die extreme Rechte liegt in den Umfragen im Plus

Das deutsche Innenministerium versicherte gegenüber Euronews, dass allen an der Grenze „abgefangenen“ Menschen die Möglichkeit gegeben werde, einen Asyl- oder Schutzantrag zu stellen.

In den ersten drei Monaten des Jahres gab es mehr als 4.000 irreguläre Einreisen aus Polen.

Die Bundesregierung erklärt, die Eindämmung der illegalen Einwanderung habe Priorität. Dies geschieht zu einer Zeit, in der die rechtsextreme Partei Alternative für Deutschland in den Umfragen stark angestiegen ist.

Kommunalpolitiker wollen, dass „heiße Rückführungen“ zugelassen werden.

Die Bundesregierung will mit der polnischen Regierung zusammenarbeiten, um die Grenzkontrollen zu verstärken. Doch einige Kommunalpolitiker sagen, sie wollen härtere Maßnahmen. Sie wollen, dass die Polizei die Macht hat, Menschen abzuweisen oder dauerhafte Grenzkontrollen durchzuführen.

Jan Redman, Vorsitzender der konservativen CDU im Landtag des an Polen grenzenden Landes Brandenburg, möchte, dass die Behörden die Möglichkeit haben, Menschen, die die Grenze überqueren, die Einreise zu verweigern.

„Wir reden nicht über Ukrainer. Jetzt kommen nur noch wenige Ukrainer nach Polen und Deutschland.“ Diese Menschen kommen aus der ganzen Welt, aus Afrika, aus Syrien, aus Afghanistan, aus dem Nahen Osten.Redman sagt.

Der junge Mann, der im Aufnahmezentrum auf eine Antwort auf seinen Antrag wartet, bleibt derweil hoffnungsvoll.

„Deutschland nimmt seit 10 Jahren Flüchtlinge auf und ist sehr freundlich zu Syrern. Hier hat mir meine Familie geraten, nach Deutschland zu kommen. Deutschland hat mir gefallen. Ich habe gesehen, dass Deutschland ein wunderschönes Land ist und es hier viel Menschlichkeit gibt.“bestätigt.

Amal Schneider

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