DFB-Pokal der Frauen: Der VAR nimmt erstmals an einem Pokalfinale teil

Stand: 04.05.2023 14:45

Erstmals kommt der Video-Schiedsrichter am 18. Mai im DFB-Pokalfinale der Frauen zwischen Meister VfL Wolfsburg und dem SC Freiburg zum Einsatz. Zudem komme Torlinientechnik zum Einsatz, teilte der Deutsche Fußball-Bund mit.

Wer spielt?

Der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg sind dabei. Freiburg besiegte im Halbfinale RB Leipzig mit 1:0, Wolfsburg besiegte auswärts den FC Bayern München mit 5:0. Der VfL hat das Glück, zum neunten Mal in Folge den Pokal zu gewinnen.

Fototermin mit dem DFB-Pokal: Dominik Janssen (l) vom VfL Wolfsburg und Hasret Kayikçi vom SC Freiburg.

Wer überträgt das Finale?

Die ARD überträgt das Finale am 18. Mai live, Anpfiff in Köln um 16.45 Uhr.

Welche Technologie wird verwendet?

Erstmals in Deutschland kommen Videoassistenten in einem Spiel auf nationaler Ebene zum Einsatz. Neben Vanessa Arlt aus Greven ist auch Katrína Rafalksi aus Baunatal, Doppelschiedsrichterin des Jahres in Deutschland und seit 2019 als VAR bei den Herrenspielen, als Videoassistentin tätig. Auch die Torlinientechnik sollte zum Einsatz kommen.

„Der Einsatz von Videoassistenten in diesem Spiel ist ein weiterer Schritt zur Professionalisierung des Frauenfußballs“ sagte Kristine Beitinger, Leiterin der DFB-Schiedsrichterinnenabteilung: „Unsere Schiedsrichter sind dank entsprechender Schulungen und Video-Helpcenter-Einsätzen darauf sehr gut vorbereitet. Wir freuen uns auf diese Innovation.“

Wer leitet das Spiel?

Geleitet wird das Spiel von FIFA-Schiedsrichterin Fabienne Michel aus Mainz. „Das ist ein absolutes Highlight in meiner Schiedsrichterkarriere und eine große Ehre“, sagte Michel in einer DFB-Mitteilung. „Die Nominierung ist eine Anerkennung unserer Arbeit der letzten Jahre.“

Zusammen mit den Assistentinnen Sina Diekmann aus Essen und Melissa Joss aus Leinfelden-Echterdingen bildet Michelle das erste Frauenteam in Deutschland, das ein Pokalfinale mit einer Videoassistentin leitet. Vierte Offizielle wird Angelica Söder aus Nürnberg.

Wie viele Fans werden erwartet?

Rund zwei Wochen vor dem Finale sind bereits rund 29.000 Tickets verkauft. Der bisherige Zuschauerrekord der Frauen seit dem Ligaspiel zwischen dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt (0:2) am 23. April lag bei 38.365.

Der bisherige Rekord für das Kölner Finale wurde im ersten Jahr 2010 mit 26.282 aufgestellt und bereits übertroffen.

Vor einer Rekordkulisse hat die Fußballmannschaft von Eintracht Frankfurt den nächsten Schritt in Richtung Champions-League-Qualifikation gemacht. Gut möglich, dass in zwei Wochen in Frankfurt der nächste Rekord fällt.
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Roswitha Pohl

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