Dutzende Menschen sind in Deutschland bei schlechtem Wetter ums Leben gekommen, viele werden vermisst

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Mindestens 59 Menschen sind in Deutschland nach einem Unwetter bei schlechtem Wetter ums Leben gekommen, wie ein neuer Bericht der örtlichen Behörden und Rettungsdienste vom Donnerstag ergab. Viele Menschen werden vermisst. Auch Belgien und Luxemburg sind betroffen.

Mindestens 59 Menschen sind bei Regen und Überschwemmungen ums Leben gekommen, Dutzende werden in Westdeutschland vermisst, wo am Donnerstag, 15. Juli, Hunderte Feuerwehrleute mobilisiert wurden, um mehrere betroffene Gebiete zu retten.

Bundeskanzlerin Angela Merkel unterstützte die Familien der Opfer. „Ich bin entsetzt über die Katastrophe, die so viele Menschen in den Flutgebieten über sich ergehen lassen müssen. Den Familien der Getöteten und Vermissten spreche ich mein Beileid aus“, schrieb Sprecherin Steffen Seibert im Namen der Bundeskanzlerin auf Twitter.


Ohne Strom

Viele Menschen sind in der Gegend verschwunden. Die Einheimischen werden gebeten, der Polizei Videos und Fotos zu schicken, die Hinweise zu ihren vermissten Verwandten geben könnten.

Weiter nördlich, in Nordrhein-Westfalen, kamen zwei Feuerwehrleute ums Leben und zwei Männer ertranken in ihrem überfluteten Keller.

In Deutschland gibt es 135.000 Haushalte ohne Strom. Aus Mangel an Gewalt verpflichteten sich die Behörden, knapp 500 Patienten aus dem Leverkusener Klinikum zu evakuieren.

Westdeutschland wurde von Regenfällen, rauschenden Bäumen, überfluteten Straßen und Häusern heimgesucht.

Die Hilfe soll die Opfer evakuieren, von denen viele auf den Dächern ihrer Häuser Zuflucht gesucht haben. Aber viele Zugänge sind gesperrt, was die Bedienung erschwert.

Die Behörden forderten die Bewohner auf, wenn möglich zu Hause zu bleiben und „wenn nötig aufzurücken“.

Katastrophe

„Es ist eine Katastrophe! Sie sind tot, vermisst und viele Menschen sind in Gefahr (..),“ sagte die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreijer auf Twitter.

Aus den Regionen Saarland, Mecklenburg-Vorpommern (Nordosten) wurden Gewitter gemeldet.

Bayern im Süden des Landes hat am Dienstag stark gelitten, wegen überfluteter Straßen im Raum Hof ​​wurde sogar eine Naturkatastrophe ausgerufen.

Die Grünen-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Katrina Gering-Eckart, sagte, das Drama sehe die „Folgen einer Klimakatastrophe“.

Das schlechte Wetter sei ein „Aufruf zum Realismus“: „Es ist schon da, es ist schon bei uns“, sagte sie gegenüber RTL und forderte eine „dringende Veränderung“.

betroffen Belgien und Luxemburg

Das schlechte Wetter hat auch die am stärksten betroffenen Regionen in Deutschland, Belgien und Luxemburg getroffen.

Luxemburg hat nach heftigen Regenfällen einen „Schlechtwetterplan“ auf den Weg gebracht. „Viele“ Häuser wurden im ganzen Land überflutet und „bewohnt“, und ihre Bewohner wurden evakuiert, sagen die Behörden.

In Belgien hat es seit mehreren Tagen heftige Regenfälle gegeben, die dazu geführt haben, dass viele Flüsse in der französischsprachigen Wallonischen Region ausbrechen und am Donnerstag Überschwemmungen verursacht haben. Besonders betroffen waren die Provinzen Lüttich und Namur, der Badeort Spa wurde komplett überflutet.

In der Stadt Chonton müssen laut Le Soir fast 1800 Menschen evakuiert werden.

„Wir haben selten so schwere Überschwemmungen erlebt. Um das zu wissen, müssen wir 1998 zurückkehren“, sagte Daniel Bakkelen, der Bürgermeister von Saudi-Fontaine, gegenüber RTL.

Das staatliche Eisenbahnnetz Infrabel kündigte an, den Verkehr auf der Südseite des Landes am Donnerstag wegen Reiserisiken einzustellen.

Mit AFP

Baldric Schreiber

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