Einwanderung, um Renten zu sparen? Laut einer deutschen Studie ist das Gegenteil der Fall

Einwanderung kostet mehr Geld als sie einbringt, sie ist ein Kostenfaktor. Das sagt zumindest Bernd Raffelhüschen, Professor für Finanzwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, aufgrund seiner Berechnungen. Er und seine Kollegen von der Stiftung Marktwirtschaft berechnen regelmäßig die sogenannte Nachhaltigkeitslücke im Generationengleichgewicht, berichtet der Wirtschaftsserver Handelsblatt.

Ihr Ziel sei es, so Raffelhüschen, mit dem Mythos aufzuräumen, Einwanderung sei eine Rettung für Renten- und Sozialversicherungen. In der alternden Gesellschaft Deutschlands bestehe bereits heute eine große Lücke zwischen dem, was Arbeitgeber und Arbeitnehmer an Steuern, Pflege-, Renten- und Krankenversicherungsbeiträgen zahlen, und dem, was sie künftig erhalten würden, sagte er.

Ihm zufolge wird diese „Nachhaltigkeitslücke“ auf 19,2 Milliarden Euro anwachsen, wenn Deutschland weiterhin 300.000 Ausländer pro Jahr aufnimmt. Würde Deutschland jedoch sofort aufhören, Einwanderer aufzunehmen, läge die Differenz „nur“ bei 13,4 Milliarden.

In Deutschland ist die Zahl der Asylanträge gestiegen. Bis Ende November hatten sich mehr als 300.000 Menschen beworben.

Die Zuwanderung vertieft das Haushaltsloch also um die genannten 5,8 Billionen Euro. „Das ist der Preis der Einwanderung in unserem jetzigen System“, wird Raffelhüsche auf dem Server zitiert. Junge Freiheit.

Im Jahr 2022 wird die Nettozahl der Migranten in Deutschland auf 1,5 Millionen steigen, den höchsten Wert seit Einführung der Migrationsstatistik im Jahr 1950, gab das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge letzte Woche bekannt. 2,7 Millionen Menschen kamen im Land an und 1,2 Millionen verließen das Land. Damit vervierfachte sich der Saldo im Vergleich zum Vorjahr.

Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz selbst forderte letzte Woche Offenheit gegenüber ausländischen Arbeitskräften. „Die Wirtschaft muss sich verbessern, und das geht nur, wenn weiterhin Arbeitskräfte zu uns kommen“, sagte Scholz.

Das derzeitige Sozialsystem ist nicht nachhaltig

Sondern Einwanderer, so Raffelhüschen Studien Sie tragen wenig zum Sozialsystem bei. Bis zur vollständigen Integration in den deutschen Arbeitsmarkt dauert es durchschnittlich sechs Jahre, in denen sie nahezu keine Beiträge zur Sozialversicherung einzahlen. Darüber hinaus wird sich die Situation auch danach nicht wesentlich verbessern. Schuld daran ist die mangelnde Qualifikation: Die meisten Einwanderer verdienen einfach weniger als deutsche Arbeitnehmer. Allerdings zahlen Sie dadurch auch weniger Steuern. Bei verschiedenen Sozialleistungen (Krankheit, Pflege, Grundrente) erhalten sie jedoch den gleichen Betrag vom Staat.

Darüber hinaus behauptet der renommierte Professor, dass selbst ein optimistisches Szenario, dass jedes Jahr 100.000 Fachkräfte nach Deutschland kämen, die Situation nicht wesentlich verbessern würde. Nach ihren Berechnungen würde die Tragfähigkeitslücke weiterhin 14,2 Billionen Euro betragen, 0,8 Billionen mehr als bei einer Null-Zuwanderung.

„Obwohl die Migrationspolitik für die finanzielle Tragfähigkeit Deutschlands von großer Bedeutung ist, kann sie die Folgen des demografischen Wandels nicht ausreichend kompensieren“, zitiert das Handelsblatt den Autor der Studie mit den Worten, das Problem sei nicht nur die Einwanderung selbst, sondern das gesamte gesellschaftliche System, dessen Strömung Form ist auf lange Sicht einfach nicht tragbar.

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Eckehard Steinmann

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