Euro 2016, Zusammenstöße in Lille: Deutsche Hooligans

Unfälle in Lille. Twitter

Zusammenstöße bei der Euro 2016, es geht wieder los. Nach den beschämenden Ereignissen während der beiden Tage, die den Vorabend des England-Russland-Konflikts in Marseille begleiteten, wird Lille auch zu einem Ort der Zwischenfälle unter den Ultras: Deutschland-Ukraine ist heute Abend hier angesetzt, aber die Szenen des städtischen Partisanenkriegs wiederholen sich die Straßen der Stadt. Stadt. In der Luft stehende Stühle, halb umgestürzte Tische, Rauchbomben: Ein Szenario, das derzeit in den sozialen Netzwerken kursiert und auch in Lille Alarm auslöst. Gegen 17.30 Uhr griffen einige deutsche Hooligans Ukrainer auf dem Großen Platz, dem Hauptplatz der Stadt und in der Nähe des Bahnhofs an. Wir sprechen von Gruppen mit 40 und 50 Personen.

Neonazi-Chöre — Ersten Gerüchten zufolge handelte es sich um eine Gruppe von etwa vierzig deutschen Hooligans, die am Eingang der U-Bahn-Station neonazistische Sprechchöre wie „Wir fallen erneut in Frankreich ein“ skandierten. Ein deutscher Reporter von Sport 1 wurde von zwei Ultraschallgeräten in die Rippen getroffen. Die Polizei intervenierte, um die Zusammenstöße zu unterdrücken, und einige Bereiche der Stadt sind bewaffnet. Nach Angaben der in Lille anwesenden deutschen Polizeidelegation aus acht Beamten seien diese Zusammenstöße jedenfalls nicht mit denen in Marseille vergleichbar.

ein Zeuge
La Voix du Nord Er zitiert die Aussage eines Opfers: „30 bis 40 kamen an, sie fingen an, ukrainische Flaggen zu zerreißen. Vier von ihnen, schwarz gekleidet, griffen mich an und einer schlug mich mit einer Flasche.“ Andere Zeugen gaben an, einige der Angreifer auf Französisch sprechen gehört zu haben.

18 in Deutschland festgenommen – Früher am Tag stoppte die deutsche Polizei 18 Hooligans auf dem Weg nach Lille, um sich das Auftaktspiel der deutschen EM 2016 gegen die Ukraine anzusehen. Die Polizei sagte, sie habe die Gruppe in der Nähe von Trier im Westen Deutschlands angehalten, um sie an der Ausreise zu hindern. Die Fans, die in drei Transportern aus Dresden angereist waren, waren den örtlichen Behörden bekannt und wurden als gewalttätige Hooligans angezeigt. Bei der Durchsuchung der Fahrzeuge beschlagnahmte die Polizei einige Sturmhauben.

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Stephan Fabian

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