In einem Industriepark von Chemieunternehmen in der deutschen Stadt Leverkusen kam es heute zu einer Explosion, die eine schwarze Rauchwolke erzeugte und die deutschen Behörden dazu veranlasste, den Vorfall als „extreme Bedrohung“ einzustufen.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nannte die Explosion „eine extreme Bedrohung“ und forderte die Anwohner auf, drinnen zu bleiben und Türen und Fenster geschlossen zu halten, wie die deutsche Nachrichtenagentur DPA berichtete.
Die Ursache der Explosion sei noch unklar, sagten Beamte des Chemparks in Leverkusen, der etwa 20 Kilometer nördlich von Köln liegt. Die Arbeiter teilten auf Twitter mit, dass Feuerwehrleute und Autos zur Erkennung von Schadstoffen zum Ort der Explosion entsandt wurden.
Weitere Details zu dem Vorfall machte die Polizei noch nicht.
Der Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, dass sich die Explosion im Stadtteil Bürrig ereignete, bei einer Müllverbrennungsanlage im Chemiepark.
Die Zeitung sagte, die Polizei habe mehrere wichtige Autobahnen in der Nähe gesperrt.
Die Rauchwolke zog der Zeitung zufolge nach Nordwesten in Richtung der Städte Burscheid und Leichlingen, die im Regierungsbezirk Köln im Bundesland Nordrhein-Westfalen liegen.
Der Hauptsitz der Bayer AG, eines der größten Chemie- und Pharmaunternehmen Deutschlands, befindet sich in der Stadt Leverkusen.
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