Gesundheitskarte, Einkaufen in Kehl, Maske tragen, was man wissen muss, um nach Deutschland zu reisen

Schwimmen, Shoppen oder Hotelübernachten – alle Aktivitäten in Frankreich sind ab sofort mit einer Gesundheitskarte abgedeckt. Doch viele Elsässer haben einen Trick gefunden: über die Grenze nach Deutschland zu gehen. Sie müssen auch die Regeln kennen, die in jedem Land gelten.

Wie in Frankreich ist in einigen Teilen Deutschlands ein Gesundheitszeugnis (Vollimpfung oder negativer PCR-Test) zur Regel geworden. Seit der Grenzöffnung und vor allem nach der Wiederkehr des schönen Wetters sind viele Elsässer zu ihren alten Gewohnheiten zurückgekehrt: Einkaufen in Kehl, Wandern im Schwarzwald oder in die Therme gehen. Es ist jedoch nicht immer einfach, in ein Restaurant oder ein Schwimmbad zu gehen, da die Hygienevorschriften je nach Bundesstaat variieren.

Seit 1Haben Juli sind alle Gesundheitszeugnisse, die auf der Améli-Website heruntergeladen werden können, in Deutschland (und in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union) gültig. Damit können die Behörden die QR-Codes der Zertifikate oder im Antrag eingetragenen überprüfen TousAntiCovidoder in einem Papierformat, das die Aufgabe erleichtert. Bitte beachten Sie ein wichtiges Detail: In Frankreich wird der Impfausweis sieben Tage nach der zweiten Impfdosis ausgestellt, in Deutschland müssen Sie 14 Tage warten, bis der Impfplan als abgeschlossen gilt.

Einkaufen gehen

Einkaufen in Kehl, ein Klassiker für viele Elsässer und nicht nur für Grenzgänger. An der deutsch-französischen Grenze gibt es bisher keine Gesundheitspasskontrollen. Egal ob Sie in Baden-Württemberg, im Saarland oder in Rheinland-Pfalz sind, Sie brauchen keine Gesundheitskarte, um die Supermärkte oder Ihren Lieblings-Dm zu betreten. Das Tragen der Maske ist in allen geschlossenen Räumen obligatorisch, aber nur chirurgische und FFP2 sind erlaubt.

Geh zum Restaurant

Die Regeln für Restaurants werden etwas kompliziert. In Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sind Innen- und Außenverpflegung ohne Reservierung und ohne Gesundheitskarte erhältlich. Allerdings ist die Einreise in das Saarland für die Innenverpflegung mit einem ärztlichen Attest (Impfbescheinigung, Genesungsnachweis, Antigentest oder negativer PCR-Test von weniger als 24 Stunden) verbunden. Reservierungen sind ebenfalls obligatorisch und die Personenzahl ist auf zehn pro Tisch begrenzt.

In drei Restaurants im Bundesland müssen Sie zudem ein Kontaktformular mit Ihren Kontaktdaten ausfüllen, um positive Fälle leichter nachverfolgen zu können.

Schwimmen und Spaß haben

Auch auf der Freizeitseite sind deutsche Schwimmbäder, Seen und Thermen sehr gefragt. Im Saarland und Rheinland-Pfalz ist der Sanitärpass in allen Innenbereichen außer Baden-Württemberg (wie in der Karakalja Therme) vorzuweisen. Andererseits erfordern Pools und externe Infrastrukturen weder einen Test noch eine vollständige Impfung. Allerdings sind die Pegel wie im Kehler Schwimmbad auf maximal 950 Personen begrenzt und Reservierungen müssen online vorgenommen werden. In Museen wie Frieder Burda und Kinos ist eine Gesundheitskarte ebenfalls optional, die Anzahl ist jedoch begrenzt.

Andere Freizeitaktivitäten und nicht weniger wichtige Vergnügungsparks. Obwohl vor einem Monat weniger als ein 24-Stunden-PCR-Test oder eine Vollimpfung erforderlich war, ist der Zugang zum Europa-Park (und seinen Hotels) jetzt ohne Nachweis möglich. In den anderen beiden Nachbarländern müssen Tickets online reserviert und ein Datenabruf erforderlich sein. Im Saarland ist jedoch für den Zugang zum Landesinneren ein Gesundheitszeugnis erforderlich.

Wandern im Wald

Im Schwarzwald und auf allen Wanderwegen sind Sie frei wie die Luft. Keine Outdoor-Gesundheitskarte oder Maske erforderlich.

In einem Hotel bleiben

Wie in anderen geschlossenen Räumen hängt auch das Verbringen einiger Nächte in einem Hotel stark von dem Land ab, in dem Sie sich aufhalten. In Rheinland-Pfalz und im Saarland ist ab 14 Jahren zu Beginn des Aufenthalts eine Gesundheitskarte erforderlich. Manchmal werden bei der Ankunft Selbstkontrollen durchgeführt. Bei der Ankunft in Baden-Württemberg werden nur Ihre Kontaktdaten erhoben.

Die drei Bundesländer beim Elsass (Baden-Württemberg, Sarre und Rheinland-Pfalz, Seiten in deutscher Sprache) passen ihre Gesundheitsmaßnahmen ihrem jeweiligen Krankheitszustand an. In Deutschland liegt die Grenze bei 100 Neuerkrankungen pro 100 000 Einwohner (hier die Landkreise, städtische Gebiete sind orange und rot eingeordnet). Ab dieser Ebene verschärfen die Behörden die Regeln und Einreisebedingungen, insbesondere für Ausländer.

Europäisches Verbraucherzentrum lädt alle Reisenden ein, sich nach der Häufigkeit des Vorkommens im besuchten Land zu erkundigen. Es sei daran erinnert, dass Deutschland am 26. März das gesamte Sechseck aufgrund der hohen Verbreitung des Coronavirus als „Hochrisikogebiet“ eingestuft hat. Grenzgänger mussten dann in weniger als 48 Stunden einen PCR-Test vorlegen, um zur Arbeit zu gehen.

Baldric Schreiber

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