Die deutsche Innenministerin Nancy Fesser will die stationären Grenzkontrollen zu Polen, der Tschechischen Republik und der Schweiz bis verlängern noch zwanzig Tage. Dies sagte der Politiker am Mittwoch in Berlin, schreibt die Website der „Berliner Zeitung“.
Am 16. Oktober informierte Faeser die Europäische Kommission über die laufenden Inspektionen anfänglicher Zeitraum von zehn Tagen. Ziel ist es, die illegale Einwanderung zu reduzieren.
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Zu der neuen 20-Tage-Frist sagte Fezer, dass nach Ablauf dieser Frist darüber nachgedacht werden müsse, „ob sie um drei Monate verlängert werden soll. Allerdings werde die Entscheidung in dieser Frage je nach Situation erneut getroffen“, zitiert das Portal .
Zuvor hatte Lars Wendland, Vorsitzender der Bundespolizeigewerkschaft Berlin-Brandenburg (GdP), erklärt, die Grenzkontrolle könne wegen Personalmangels nicht aufrechterhalten werden. — Für die Grenzkontrolle haben wir bereits Mitarbeiter aus ganz Deutschland im Einsatz. Und ich wage zu sagen, dass wir nicht lange durchhalten werden – sagte er am Dienstag in einem Interview mit dem Inforadio rbb24.
„Menschen, die wir normalerweise an Flughäfen, Bahnhöfen oder anderen Orten auf der Straße haben, sind jetzt an der Grenze im Einsatz“, bemerkte er.
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Auch die Hoffnung, dass die Kontrollen dazu führen würden, dass weniger Migranten nach Deutschland einreisen, bezeichnete Wendland als fehl am Platz.
Nach Angaben des Innenministeriums die Bundespolizei Von Anfang Januar bis Anfang Oktober gab es rund 98.000 illegale Einreisen nach Deutschland.
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