Der deutsche Superpokal wurde zum neunten Mal von den Münchner Bayern-Fußballern gewonnen. Die Verteidiger der Trophäe besiegten wie im Vorjahr ihren Rivalen Dortmund, diesmal im gegnerischen Feld 3:1. Gegen die ehemalige Mannschaft erzielte der polnische Schütze Robert Levandowski zwei Tore und lieferte eine Vorlage.
Den Premierenpokal gewann der neue Trainer Julian Nagelsmann mit dem bayerischen Giganten. Der Nachfolger von Hansi Flick gewann sogar erstmals auf der Bayern-Bank, womit er weder in vier Qualifikationsspielen noch im Bundesliga-Auftaktduell mit Menhengladbach (1:1) scheiterte.
Das Spiel war geprägt von einer Schweigeminute und Applaus für den legendären „Bayern“ und deutschen Nationalspieler Gerdam Miller, der am Sonntag im Alter von 75 Jahren starb. Auch die Spieler beider Mannschaften trugen schwarze Bänder.
Torhüter Manuel Noier hielt die Gäste in der ersten Hälfte, als Mark Reuss und Erling Haland zu großen Chancen erwischt wurden. In der 41. Minute gingen die Bayern in Führung, Levandovski köpfte ins Zentrum von Serža Gnabri.
München lief in der zweiten Halbzeit besser. Die Mitte von Alfonts Davis verlagerte die Führung der Gäste auf 50 Minuten.
Halands scharfer Schnitt wurde wegen Abseits nicht angewendet. In der 64. Minute hätten ein paar schnelle und erfolgreiche Zweikämpfe gefolgt von einem Schuss von Dussmünde knapp außerhalb des Strafraums zu einem weiteren Tor für Reuss geführt.
Levandowski parierte jedoch eine spektakuläre Parade, deren Freistoß von Manuela Akanji vom Keeper gehalten wurde. „Borussia“ konnte die Partie nicht mehr dramatisieren und zögerte erstmals unter dem neuen Trainer Mark Rose. Im sechsten Duell in Folge wich Dortmund dem amtierenden Deutschen Meister.
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