VIP & Special Mission Aircraft Services Der Geschäftsbereich der Lufthansa Technik hat zwei Flugzeuge für unterschiedliche Missionsarten wie Militärtransporte oder medizinische Evakuierungen (MedEvac) vorbereitet. Der Wiederaufbau des Flugzeugs auf dem Lufthansa-Technik-Stützpunkt in Hamburg begann im Dezember vergangenen Jahres. Dank der entsprechenden Installationen kann das Flugzeug in 18 verschiedenen Deckkonfigurationen eingesetzt werden, die Platz für bis zu 136 Passagiere bieten. Darüber hinaus kann es bis zu sechs Intensivpatienten, bis zu 12 leicht bis mittelschwer verletzte Patienten und eine Vielzahl von gemischten Patiententransportkonfigurationen transportieren.
– Die Erstübergabe des A321LR an die Deutsche Luftwaffe ist ein weiterer Meilenstein in dieser jahrzehntelangen erfolgreichen Zusammenarbeit. Umso mehr freue ich mich, dass es uns erneut gelungen ist, den hohen Ansprüchen unseres Auftraggebers gerecht zu werden. Dank einer exakt auf die Bedürfnisse der Bundeswehr angepassten Kabine hat unser Team wieder einmal Maßstäbe gesetzt. „Ich möchte allen an dem Projekt Beteiligten danken“, sagte Siren Stark, Chief Operating Officer von Lufthansa Technik.
Die Erlangung der erforderlichen zusätzlichen zivilen und militärischen Musterzulassung für das Flugzeug mit den dazugehörigen Patiententransporteinheiten der nächsten Generation ist für Mitte 2023 geplant. Zuvor stellte der Geschäftsbereich Original Equipment Innovation der Lufthansa Technik der Bundeswehr die für die Rolle von MedEvac erforderlichen Patiententransporteinheiten (PTUs) zur Verfügung. Der Vertrag umfasst 12 Einheiten (plus 2 Ersatzeinheiten). In jedem der beiden A321neoLR können bis zu sechs PTUs installiert werden.
– Ich bin froh, dass ich heute den ersten der beiden A321LR nehmen kann. Die finanzielle Zusage für die Auslieferung des Flugzeugs ist erst zwei Jahre her. Dies ist ein Beispiel dafür, wie schnell Bestellungen für verfügbare Produkte ausgeführt werden können. Diese Verfahren wollen wir in Zukunft nutzen. Aber das liegt natürlich an der Teamarbeit. Ich danke allen Beteiligten aus BMVg, BAAINBw, der Bundesluftwaffe und den Unternehmen, die hier vertrauensvoll zusammengearbeitet haben, sagte Benedict Zimmer, Staatssekretär im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg).
Lieferung an ILA
Dem Flugzeug ging ein intensives Erprobungs- und Inbetriebsetzungsprogramm des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Betriebsunterstützung (BAAINBw), der Technischen Dienststelle für Luftfahrzeuge und Luftfahrtausrüstung (WTD 61) und des Flugzeug-Sondereinsatzgeschwaders des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) voraus. Flugbereitschaft). ). ). Dank dessen kann das Flugzeug, das noch im Zivilregister steht, bald offizielle militärische Kennzeichen mit taktischer 15 + 10-Registrierung erhalten. Gleichzeitig haben Lufthansa Technik und Lufthansa Technical Training bereits die ersten Flug-, Kabinen- und technischen Besatzungsmitglieder der deutschen Luftwaffe für die Bedienung des neuen A321LR ausgebildet. Das taktische Zwillingsflugzeug 15 + 11 soll bald abgeholt werden.
Mit dem Airbus A321neoLR erwirbt die deutsche Luftwaffe ein sicheres, modernes Flugzeug der Zukunft, das in einer Vielzahl hochflexibler Bordkonfigurationen für kurze, mittlere und lange Flüge eingesetzt werden kann. Beide Flugzeuge werden von einem speziellen Luftfahrtgeschwader des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVg) betreut, das Synergien mit der bereits vorgestellten A320-Flugzeugfamilie maximal nutzt. Bemerkenswert ist, dass Lufthansa Technik auch mit der Umrüstung des zweiten A350-900-Cockpits zum Sondergeschwader der deutschen Luftwaffe begonnen hat, die Flüge für die Bundesregierung durchführt.
Schmalrumpf-Langstreckenflugzeuge
Der A321neo hat mit einem maximalen Startgewicht von 97 Tonnen eine der größten Reichweiten (knapp über 7.400 km) unter den Schmalrumpfflugzeugen. Der A321LR verfügt über drei zusätzliche Treibstofftanks und eine maximale Reichweite von 4.000 Seemeilen (7.408 km). Dank des neuen Airbus Cabin-Flex (ACF) bietet es Platz für 164 bis 206 Passagiere (einschließlich der Möglichkeit, 20 Sitze in einer völlig ebenen Position vor dem Auto zu installieren) und bietet den Passagieren ein Höchstmaß an Komfort und High Flexibilität und Optimierungskosten für Fluggesellschaften.
Die neuen Flugzeuge verfügen außerdem über ETOPS 180 Minuten, dh Verfahren (Extended-Range Twin-Engine Operational Performance Standards), die es dem Flugzeug ermöglichen, nach Problemen, dh langen Kurven, die beispielsweise mit einem einzelnen Triebwerk durchgeführt werden, sicher zum Flughafen zurückzukehren / zu erreichen. mehr als 60 Minuten vom nächsten (autofreundlichen) Flugplatz entfernt. Diese Situation tritt hauptsächlich während Hochseekreuzfahrten auf.
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