Moskau rächt sich an Berlin, Ausweisung zweier deutscher Diplomaten angekündigt NACHRICHTEN DW

„Die russische Seite weist die unbegründeten und inkohärenten Vorwürfe der Beteiligung russischer Staatsorgane an diesem Verbrechen kategorisch zurück“, teilte das russische Außenministerium am Montag (20. Dezember) in einer Abschiebeerklärung mit. Deutsche Diplomaten.

Russische Diplomaten, die keine Angaben machten, wann Diplomaten das Land verlassen müssten, sagten, Russland werde „weiterhin angemessen und verhältnismäßig auf jeden Angriff in Berlin reagieren“.

Die Bundesregierung hat bereits auf die Ankündigung der Ausweisung der beiden Diplomaten reagiert, sie als „völlig ungerechtfertigt“ eingestuft und davor gewarnt, „die bilateralen Beziehungen weiter zu beeinträchtigen“.

Leben im Gefängnis

Am 15. Dezember hat ein Berliner Gericht einen Russen wegen Mordes an einem ehemaligen georgischen tschetschenischen Separatisten aus einem Berliner Park am 23. August 2019 zu lebenslanger Haft verurteilt.

Olaf Scholz, der neue Bundeskanzler

Der Präsident des Gerichts, Olaf Arnold, forderte die russischen Behörden direkt heraus und behauptete, sie hätten „dem Angeklagten befohlen, das Opfer zu töten“.

Nach diesem Urteil kündigte Berlin umgehend die Ausweisung zweier russischer Diplomaten an.

Das Opfer des Angriffs, der ehemalige tschetschenische Separatistenführer Tornike Kavtaschashwili, kämpfte von 2000 bis 2004 gegen russische Streitkräfte und lebt seit 2016 mit seiner Familie in Deutschland, wo er Asyl beantragt hatte.

Moskau, das jede Beteiligung an dem Fall stets bestritten hat, nannte es ein „politisches Urteil“.

Marlene Köhler

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