Nord Stream 2. Deutschland befürwortet das Zertifikat

Das Bundeswirtschaftsministerium bestätigte am Dienstag, dass die Ausstellung eines Zertifikats für die Gaspipeline Nord Stream 2 „die Sicherheit der Gasversorgung Deutschlands und der Europäischen Union nicht gefährden wird“, berichtet die Neue Zürcher Zeitung.

Russland hat Deutschland zuvor gebeten, die Pipeline bis zum 8. Januar zu zertifizieren, und bestätigt, dass die erste Leitung der NS2 mit sogenanntem technischem Gas gefüllt und betriebsbereit ist, aber „Gas kann nur nach formeller Zustimmung verschifft werden“.

Mit Blick auf den endgültigen Start von NS2 sei ein „wichtiger Meilenstein beim Abschluss der Versorgungssicherheitsanalyse erreicht worden“, berichtete die Neue Zürcher Zeitung. Das Bundeswirtschaftsministerium habe am Dienstag in Berlin festgestellt, dass durch die Ausstellung des Zertifikats wird die Sicherheit der Gasversorgung Deutschlands und der EU nicht gefährdet. Die Studie wurde an die Bundesnetzagentur geschickt, um den Zertifizierungsprozess fortzusetzen und „andere gesetzlich vorgeschriebene regulatorische Anforderungen zu untersuchen“.

„Die Analyse der Versorgungssicherheit ist gesetzlich geregelt. Im Kern geht es darum, herauszufinden, ob ein sogenannter Drittlandanbieter Gas auf dem EU-Binnenmarkt verkaufen kann“, erklärt die Neue Zürcher Zeitung. Das Ministerium weist darauf hin, dass der Analyse Konsultationen mit den EU-Nachbarn vorausgegangen seien, darunter Italien, Österreich, Polen, Tschechien, Ungarn, Estland, Lettland und Litauen.

Baldric Schreiber

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