In Deutschland überschwemmen seit mehreren Tagen heftige Regenfälle die Straßen und Keller von Häusern und verursachen Erdrutsche. Am letzten Tag kam es in der Stadt Schuld zu einer Baukatastrophe, bei der sechs Häuser einstürzten. Mindestens 70 Menschen gelten als vermisst – sagt „Der tägliche Spiegel„.
Die genauen Ursachen für den Einsturz der Häuser sind unbekannt. Die Dienste führen noch einen Suchvorgang durch. Weitere 25 Häuser sind laut Zeitung einsturzgefährdet. Seine Bewohner wurden evakuiert.
Hochwasser in Deutschland. Todesfälle
Im Kreis Ahrweiler starben zwei Menschen an den Folgen des Anstiegs der Ahr, einem Nebenfluss des Rheins. Die Feuerwehr wird vom Militär unterstützt. Aufgrund der Katastrophe sind der Flussverkehr auf dem Rhein und einige Bahnverbindungen erschwert. Auch einige Brücken sind geschlossen.
In Waxweiler überschwemmt das Wasser eines der Häuser und die Dienste versuchen, seine Bewohner zu entfernen. Es ist unmöglich, zum Haus zu schwimmen, daher warten die Dienste auf die Hilfe eines Hubschraubers.
Zwei Männer starben in einem überfluteten Keller in der Stadt Solingen. Wie berichtet von „Bild“, wurde in Rheinbach ein weiterer Todesfall registriert. „In Köln sind eine 72-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann in ihren überfluteten Kellern gestorben“, heißt es auf der Website des Portals.
Nach Angaben der Dienste kamen zwei Feuerwehrleute bei der Ausübung ihrer Arbeit ums Leben. Zunächst ertrank ein 46-jähriger Mann in der Stadt Altena bei einer Rettungsaktion, zwei Stunden später wurde er bei Schutzmaßnahmen im Kraftwerk Werdohl-Elverlingsen ohnmächtig und ein 52-jähriger Beamter starb.
Nordrhein-Westfalen im Westen Deutschlands ist am stärksten von den Regengüssen betroffen. In Hagen musste ein Altersheim evakuiert werden und vier Stadtteile bleiben teilweise unzugänglich. Die Behörden forderten die Eltern auf, bei ihren Kindern zu Hause zu bleiben. Die Kindergärten bleiben geschlossen.
Nach dem Überlaufen der Volme herrscht in Hagen Ausnahmezustand. Der örtliche Krisenstab warnte Menschen, die in der Nähe von Flüssen leben, so schnell wie möglich in die oberen Stockwerke ihrer Häuser zu gelangen.
Heftige Stürme über Polen
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag fegten auch über Polen heftige Unwetter. Aufgrund der Unwetter griffen die Feuerwehrleute mehrere tausend Mal ein. 49 Pfadfinderlager wurden evakuiert. Mehr als 215.000 Menschen sind ohne Strom. Zwei Personen wurden verletzt. Am Donnerstag gab das IMGW eine Sturmwarnung der höchsten Stufe für die Provinz heraus. Woiwodschaften Lodz und Masowien.
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