Wasserstoffvertrag und Importe

Deutschland und Australien vereinbaren den Aufbau einer globalen Wasserstoffindustrie

„Der Deutsche Vertrag Australien wird Länder dazu verpflichten, die Zusammenarbeit bei technologischer Innovation, F&E und Technologieeinsatz zu verstärken, um eine globale Wasserstoffindustrie aufzubauen.

„Die Deutsch-Australische Wasserstoffallianz ist ein weiterer wichtiger Schritt in der deutsch-australischen Energiepartnerschaft“, sagte Wirtschaftsminister Peter Altmaier, der zusammen mit Bildungs- und Forschungsministerin Anja Karliček die Absichtserklärung mit dem australischen Energieminister Angus Taylor unterzeichnete.

Finanzierung in Höhe von 50 Millionen Euro

Das Ministerium für Bildung und Wissenschaft fördert das Projekt mit 50 Millionen Euro über drei Jahre. „Wasserstoff ist nicht nur eine Schlüsseltechnologie für die Dekarbonisierung unserer Länder, sondern auch ein Wegbereiter für nachhaltiges Wirtschaftswachstum auf dem Weg zur Klimaneutralität“, ergänzte Altmaier.

Im Rahmen der Vereinbarung werden die Länder die industrielle Wasserstoffproduktion in Australien mit deutsch-australischen „Wasserstoff-Hubs“ unter Verwendung deutscher Technologie fördern und Kooperationsmöglichkeiten durch die neue internationale Förderung H2-Global ausloten.

Der Vertrag sieht den Import von Wasserstoff vor

Das Abkommen ermögliche den „Import von nachhaltig produziertem Wasserstoff in angemessenen Mengen, was ein wichtiger Faktor zur Erreichung unserer strengeren Klimaziele ist“, heißt es in einer Erklärung der deutschen Ministerien.

Deutschlands 9-Milliarden-Euro-Wasserstoffstrategie basiert auf der Annahme, dass langfristig etwa 80 % des Wasserstoffbedarfs importiert werden müssen.

Auch Saudi-Arabien, Kanada, Chile und Marokko hat Deutschland wegen möglicher Lieferungen kontaktiert. Auch die deutschen Energieunternehmen RWE und Uniper untersuchen mögliche neue kommerzielle Wege für Wasserstoff.

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Ökologischer Wasserstoff aus deutscher Sicht, Ja wirklich? Nicht so sicher, dass ein solcher Import notwendig ist „Transformation“ und mehr als erhebliche Fahrten sind Quellen für Energieeinsparungen und den Kampf gegen umweltschädliche Emissionen. Das Hauptziel könnte die Einhaltung der neuen europäischen Anforderungen in diesem Bereich sein, wobei der Schutz des Planeten hinterherhinkt. Die Zahlung von Bußgeldern ermutigt angeblich die Hersteller, mit Tricks zur Umgehung von Beschränkungen zu konkurrieren …

Im Oktober 2020, als die Debatte bereits aufkam, bestand die Bundesregierung auf Projekten zur „grünen“ Wasserstoffproduktion mit Partnerländern darf nicht zu Lasten der lokalen Umwelt gehen.

Ein Großteil der künftigen Wasserstoffversorgung Deutschlands müsse importiert werden, teilte die Bundesregierung auf Anfrage der Bundestagsfraktion der Linkspartei mit.

Während Südeuropa, der Maghreb, Westafrika und Chile als potenzielle Lieferanten von „grünem Wasserstoff“ nach Deutschland gelistet wurden, wies die Linkspartei darauf hin, dass diese Gebiete oft trocken oder halbtrocken seien und viele bereits von Wasserknappheit betroffen seien wird sich durch den Klimawandel verschlechtern.

Die Produktion von grünem Wasserstoff könnte auch eine konventionelle Meerwasserentsalzung erfordern, die lokale Meeresökosysteme beeinträchtigen kann, da die Sole aus dem Reinigungsprozess ins Meer zurückgeführt wird.

Daraufhin kündigte die Regierung an, Deutschland werde Wasserstoffanlagen mit einer Kapazität von bis zu 5 Gigawatt bauen, womit jährlich 14 Terawattstunden (TWh) grüner Wasserstoff produziert werden könnten.

Aber der gesamte Wasserstoffverbrauch im Land würde zwischen 90 und 110 TWh liegen. Um die Differenz auszugleichen, fördert die Bundesregierung Wasserstoffprojekte mit Partnerländern, dafür stellt das künftige Wasserstoffpaket zwei Milliarden Euro bereit. „Insgesamt erfordert dies den Ausbau erneuerbarer Energien in den Partnerländern“, ergänzte die Bundesbehörde.

Eine große Lücke in der Liste der von der Bundesregierung genannten Partner: die Demokratische Republik Kongo… Und das, obwohl dieses Land im Mittelpunkt der Sorgen von Ökologen und Umweltbetroffenen steht. Ein Dokument, das sogar der Ursprung der deutschen Linkspartei-Frage sein könnte.

Laut Süddeutscher Zeitung könnten die Demokratische Republik Kongo (DRC) und Deutschland gemeinsam eine Energiepartnerschaft eingehen, bei der das zentralafrikanische Land Wasserkraft liefern würde, die grünen Wasserstoff für Deutschlands Dekarbonisierungspläne produzieren könnte. All dies geschieht im Rahmen eines von der Europäischen Union finanzierten Kooperationsprojekts im Wert von 20 Milliarden Euro.

Außerdem will Deutschland die Demokratische Republik Kongo zum ersten Wasserstofflieferanten der Europäischen Union machen. Dieses Projekt hat alle finanziellen Garantien der deutschen Regierung.

Der Damm mit einer potenziellen Kapazität von 44.000 Megawatt könnte Deutschland helfen, die große Lücke zwischen Berlins geschätztem zukünftigem Wasserstoffbedarf und Deutschlands bescheidener Produktionskapazität zu schließen und gleichzeitig den Strombedarf der Demokratischen Republik Kongo zu übertreffen.

Das Projekt wirft jedoch auch Bedenken im Land auf. Wenn der Damm gebaut wird, könnten Zehntausende Dorfbewohner ihre Häuser verlieren.

Erinnern wir uns schließlich daran, dass die Demokratische Republik Kongo der weltweit führende Produzent und Exporteur von Kobalt ist, einem wesentlichen Rohstoff für Batterien von Elektrofahrzeugen. Wo liegt das große Interesse Deutschlands am Land?

Jede Elektroautobatterie enthält 8 Kilogramm Kobalt. Mehr als 70 % dieses Edelmetalls werden im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRK) abgebaut…

Australien ist berühmt für seine Rohstoffe, darunter Kobalt. Sowie Südafrika. Ein erheblicher Teil des Lithiums des Planeten wird in Chile gefunden… Dieses Land ist der weltweit zweitgrößte Produzent der wichtigsten Rohstoffe für die Herstellung von Batterien.

Quelle: Reuters

Roswitha Pohl

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