14 Tschechen wurden bei einem Busunfall in Deutschland verletzt, vier davon schwer




CTK

Aktualisiert 21. 8. 2021 16:01

Ein Bus mit tschechischen Touristen, die aus Italien nach Tschechien zurückkehrten, ist am Samstagmorgen in Deutschland verunglückt. Bei dem Unfall seien nach neuesten Informationen 14 Menschen verletzt worden, vier davon schwer, sagte Johann Lanks, ein Vertreter der niederbayerischen Polizei, dem CCC. Niemand hat sein Leben verloren.

Der Unfall ereignete sich am Morgen auf der Autobahn A93 in Niederbayern, südlich von Regensburg. Anfangs berichteten die Medien von 39 Touristen im Bus, später meldete die Polizei jedoch, dass sich 36 Personen im Fahrzeug befanden. Anfangs sprach die tschechische Diplomatie von zehn relativ leichten Verletzungen, und die Polizei sagte, dass es vier Personen mit schweren Verletzungen gab. Der Fahrer blieb ohne Körperverletzung. Das Reisebüro in Chedok, das die Reise organisiert hatte, bestätigte den Unfall. Laut ihr sind die Verletzungen der Passagiere meist geringfügig.

Das Auto überschlug sich gegen 6.30 Uhr aus unbekannten Gründen. Laut Polizei waren keine weiteren Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt, teilte der Bayerische Rundfunk mit. Der Bus überschlug sich an der Ausfahrt A93. Was den Unfall verursacht hat, ist noch unklar.

Nach Angaben der Polizei wurden zwei Frauen im Alter von 21 bis 47 Jahren und zwei Männer im Alter von 48 bis 52 Jahren schwer verletzt.

Chedock, der die Expedition nach Italien organisierte, schrieb in einer Pressemitteilung, dass 34 tschechische Touristen bei dem Busunglück waren. Insgesamt befanden sich laut Polizei 36 Personen im Bus. Das Reisebüro teilte zudem mit, dass es sich „nach den bisherigen Informationen nur um leichte Verletzungen handelt“. Laut Chedok warten Touristen, die den Unfall ohne Verletzungen überstanden haben, nun bei einer nahegelegenen Feuerwache auf einen Ersatzbus, der sie nach Tschechien bringt.

Das tschechische Außenministerium teilte auf Twitter mit, dass die Menschen spätestens am Sonntag zu Hause sein sollten. Das Konsulat in München stehe nach seinen Angaben in Kontakt mit den deutschen Behörden und sei bereit, Hilfe zu leisten. Außenminister Jakub Kulhanek (CSSD) sagte in einem Interview mit dem tschechischen Fernsehen, dass heute fast alle Verwundeten zurückkehren sollten. „Einer von ihnen muss über Nacht in einem deutschen Krankenhaus bleiben“, sagte CT auf Twitter.

Die Unfallursache ist nach Angaben eines niederbayerischen Polizeisprechers noch unbekannt. Eine Untersuchung vor Ort wurde eingeleitet. Seinen Angaben zufolge war kein weiteres Fahrzeug an dem Unfall beteiligt. Der von einem 57-jährigen Tschechen gefahrene Bus kam über den Bordstein und überschlug sich, als er von der A93-Ausfahrt der B15 schaukelte. Die Polizei schätzte den Schaden auf 100.000 € (knapp 2,6 Mio. CZK). Der Fahrer wurde nicht verletzt.

Kristina Larischova, die tschechische Generalkonsulin in München, sagte in einem Gespräch mit dem Tschechischen Rundfunk – Radiožurnál, dass der Mikroschlaf des Fahrers die Unfallursache sein könnte. „Der Fahrer bog nach rechts von der Autobahn ab und der Bus überschlug sich“, sagte sie. „Dank der Kooperation des Bayerisch-Tschechischen Zentrums im Bereich der Polizeiintervention wurden auch unsere Polizeikräfte hinzugezogen und erhielten auch einen Dolmetscher“, ergänzt Larischova.

Ein Sprecher der niederbayerischen Polizei, Lanks, weigerte sich jedoch, den Ermittlungen zuzustimmen. „Wir können noch keine konkreten Angaben zur Unfallursache machen“, sagte er.

Baldric Schreiber

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