Gepostet am 17. September 2021 um 12:23Aktualisiert am 17. September 2021 um 16:46
Für Emmanuel Macron und Angela Merkel war es eine der letzten Gelegenheiten, die politische Nähe Frankreichs und Deutschlands zu inszenieren. Im Vorfeld der Wahlen in Deutschland, die am 26.
Das Menü für dieses Treffen ist ein explorativer Satz internationaler Themen. Neben diesen Themen beleuchtet die Einladung von Angela Merkel nach Paris zum letzten Mal die persönliche und berufliche Beziehung zwischen Emanuel Macron und Angela Merkel, die sich seit 2017 deutlich weiterentwickelt hat. Anfänglich war es schwierig, zwischen dem 67-jährigen Kanzler, der in einer Vorsorgeschule aufgewachsen ist, und einem neuen 43-jährigen Präsidenten, der Mut und Bewegung in politische Marker setzte, viel gemeinsam zu finden. Im Laufe der Zeit ist es den beiden Anführern jedoch nach Angaben vieler Zeugen gelungen, ein solides Vertrauensverhältnis aufzubauen.
Auf der letzten Sitzung des deutsch-französischen Ministerrats Ende Mai 2021 in Paris erklärte Emanuel Macron der Bundeskanzlerin: „Dieser letzte Rat erlaubt mir, alles zu sagen, was die deutsch-französischen Beziehungen verdanken Dinge zu tun, manchmal deine Geduld mit uns und deine Fähigkeit zuzuhören. Und dafür vielen Dank.“
Zurück in Bildern zu den wichtigsten Ereignissen in den deutsch-französischen Beziehungen:
14. und 15. September 1958: Adenauer wird in Colombey-les-deux-Eglises aufgenommen.
Der gerade zum Präsidenten gewählte General de Golls empfängt Bundeskanzler Conrad Adenauer in Kolumbien-les-Deux-Eglises. Es wird der einzige Wohnsitz des Chefs einer ausländischen Regierung in einem Einfamilienhaus sein.
8. Juli 1962: Symbol von Reims
Am Ende seines ersten offiziellen Besuchs in Frankreich traf Conrad Adenauer in Reims ein, einem Symbol der deutschen Bombardierung im Ersten Weltkrieg und Ort der ersten deutschen Kapitulation am 7. Mai 1945. Er versammelte sich in der Kathedrale mit General de Golla.
9. September 1962: Triumph de Golla .s
Bei seinem offiziellen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland zeigt sich der triumphierend empfangene General de Golls in Ludwigsburg (Süd) von seiner Ansprache an die Jugend begeistert.
22. Januar 1963: Unterzeichnung des Elysée-Abkommens
In Paris wird ein Abkommen zwischen Frankreich und Deutschland über Elysee unterzeichnet. Im Mai fügte der Bundestag eine pro-atlantische Präambel hinzu, und General de Golls sagte: „Verträge sind wie junge Mädchen und Rosen: Es hält so lange, wie es dauert.“ Conrad Adenauer antwortet: „Es ist eine Rose, die immer Knospen und Blüten haben wird.“
29. Mai 1969: Start von Airbus
Ein Airbus-Flugzeug wird offiziell vom Stapel gelassen und verdeutlicht die angestrebte Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Präsident Georges Pompidou und Bundeskanzler William Brendt.
14. und 15. September 1978: Das Europäische Währungssystem
Valery Giscard d’Estaing hat mit Bundeskanzler Helmut Schmidt eine entscheidende Einigung über die Verwirklichung des Europäischen Währungssystems (EWS) erzielt. „Unsere Arbeit wurde vom Geist Karls des Großen übernommen“, sagte der französische Präsident.
20. Januar 1983: Zwanzig Jahre Vertrag von Elysee
In den zwanzig Jahren des Elysée-Vertrags spricht François Mitterrand im Bundestag und unterstützt Bundeskanzler Helmut Kohl beim Thema Euro-Raketen.
22. September 1984: Mitterrand und Kohl Verden
Hand in Hand gedenken François Mitterrand und Helmut Kohl zweier französischer und deutscher Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg in Doumons Beinhaus bei Verdun gefallen waren. Eine spontane Geste sagte Mitterrand: „Instinktiv drehte ich mich zu ihm um, ich streckte seine Hand aus. Seine Hand kam gleichzeitig.“
7. Februar 1992: Grünes Licht für den Euro
Der Europavertrag von Maastricht, der maßgeblich mit François Mitterrand und Helmut Col verbunden ist, gibt dem Euro grünes Licht.
14. Juli 1994: Parade deutscher Soldaten auf den Champs Elysées
Eine Parade von 200 deutschen Soldaten auf den Champs Elysées mit dem Eurocorps. Erstmals betreten ausländische Truppen täglich mittags eine Gasse, in der die Wehrmacht während der Besatzungszeit (Juni 1940 bis August 1944) lähmt.
11. Januar 1996: Mitterrands Beerdigung
Helmut Kohl kann die Beerdigung von François Mitterrand in der Pariser Kathedrale Notre Dame nicht kontrollieren.
30. November 1999: Schröder in der Versammlung
Bundeskanzler Gerhard Schröder, der als erster deutscher Regierungschef in die Nationalversammlung eingeladen wurde, sagt: „Europa war, ist und bleibt eine politische Vision für unsere Länder.“
6. Juni 2004: Erinnerung an den D-Day
60 Jahre nach der Landung der Alliierten in der Normandie nimmt Gerhard Schröder als erster deutscher Staatschef an der Gedenkfeier teil. „Wir kennen unsere historische Verantwortung“, sagt er. „Die Franzosen heißen Sie als Bruder willkommen“, antwortete Präsident Jacques Chirac.
11. November 2009: Denkmal unter dem Triumphbogen
Angela Merkel gedenkt als erste deutsche Regierungschefin der Jahre 1914-1918 in Paris. Waffenstillstand. Zwei Tage zuvor feierte Präsident Nicolas Sarkozy in Berlin den 20. Jahrestag des Mauerfalls.
15. Mai 2012: Niederlande in Berlin
Wie sein Vorgänger bucht Präsident François Hollandes an seinem Amtseinführungstag seine erste Dienstreise nach Berlin. Er kommt verspätet an, vom Blitz getroffen in seinem Flugzeug: Angela Merkel hofft, es sei ein „gutes Zeichen“.
4. September 2013: Bundespräsident Oradour-sur-Glane
Präsident François Hollande lädt seinen deutschen Amtskollegen Joachim Gautu nach Oradour-sur-Glane ein. Dies ist der erste offizielle Besuch des Führers über den Rhein in diesem Dorf in Ober-Wien, wo im besetzten Frankreich die größten Nazi-Gräueltaten begangen wurden.
6. Juni 2014: 70. Jahrestag der Landung am D-Day
Die Umarmung zwischen dem französischen Veteranen Leon Gotty, einem ehemaligen Kiefer-Team, und dem Deutschen Bernard Bernner, einem ehemaligen Fallschirmjäger der 3. D-Day Entladen in der Normandie. Die beiden 1944 verfeindeten Männer wurden Freunde und symbolisierten am 6. Juni 2014 die Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland.
29. Mai 2016: Hundertjahrfeier der Schlacht bei Verden
Während des hundertjährigen Jubiläums der Schlacht von Verden, einer der tödlichsten des Ersten Weltkriegs, forderten François Hollande und Angela Merkel den Schutz „unserer gemeinsamen Heimat Europa“ angesichts von Teilung und Krise. Vor den Flammen des Ruders von Douaumont, wo sich die Überreste von etwa 130.000 französischen und deutschen Soldaten befinden, fassten sich die beiden Anführer in einem Moment starker Emotionen an den Händen.
11. November 2017: Museum im Hartmannswillerkopf
Der neue französische Präsident Emmanuel Macron und sein deutscher Amtskollege Walter Steinmeier haben gemeinsam am Hartmannswillerkopf (Haut-Rhin) ein Geschichtsmuseum eröffnet, das einer der blutigsten Schlachten von 1914-1918 gewidmet ist. pro Jahr. Im Jahr 1915 wechselte dieser Felsvorsprung im südlichen Elsass während einer erbitterten Schlacht, bei der etwa 30.000 Menschen starben, acht Mal den Besitzer.
10. November 2018: Jahrhundert 14-18
Für das 14. und 18. Jahrhundert enthüllten Emmanuel Macron und Angela Merkel auf der Lichtung Reton nördlich von Paris am Ort des Waffenstillstands von 1918 eine Gedenktafel. Die symbolische Bedeutung war besonders stark: c‘ war das erste Mal seit der Nachkriegszeit, dass sich der französische Staatspräsident und die deutsche Regierung an der Gedenkstätte trafen. Am nächsten Tag versammelten sich unter dem Arc de Triomphe in Paris fast 70 große Menschen aus der ganzen Welt zu einer großen Zeremonie.
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