Der Verzicht auf den Konsens würde bedeuten, dass einzelne Regierungen ihre Vetofähigkeit gegen Entscheidungen verlieren würden ES in Haushalts- und Steuerangelegenheiten, Außen- und Sicherheitspolitik und Aufnahme neuer Mitglieder. Zu den vorgeschlagenen Änderungen gehören auch die obligatorische Einführung einer einheitlichen Währung, die Stärkung der Kompetenzen der Kommission und des Europäischen Parlaments sowie die Vereinfachung der Verfahren zur Aussetzung der Rechte der Mitgliedstaaten bei Verstößen gegen die Werte der EU.
Die deutsche Regierung hat oft eine ähnliche Art von Reform unterstützt. Beispielsweise sprach O. im Mai vor dem Europäischen Parlamentlaf Scholtz betonte, dass die Abschaffung des Konsenses in der Finanz- oder internationalen Politik eine Voraussetzung für eine weitere Erweiterung der Union sein sollte. Außerdem wollte die Kanzlerin die Positionen der Europäischen Kommission stärken, auch im Bereich der Wertverletzungsverfahren ES.
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