Vollgeimpfte und Erkrankte müssen jetzt nicht in Quarantäne. Bei der omicron-Variante gehen die deutschen Regionen jedoch strenger vor und verlangen Quarantäne.
Die Anpassung der Quarantänebedingungen wird von Gesundheitsminister Karl Lauterbach unterstützt, da sich die aufkommende Variante von Omicron schneller ausbreitet und sich die Infektion schneller manifestieren wird als bei den ursprünglichen Varianten.
Nach den vorgeschlagenen Änderungen, die Bild analysieren konnte, müssten Personen mit einer Auffrischimpfung sowie Personen mit einer Grundimpfung, die nicht länger als drei Monate geimpft wurden, nicht unter Quarantäne gestellt werden. Auf der anderen Seite müssten Kontaktpersonen mit Erstimpfung drei Monate nach der Impfung in Quarantäne, könnten diese aber nach sieben Tagen beenden, wenn sie keine Krankheitsanzeichen zeigen. Ungeimpfte Personen benötigen einen negativen PCR-Test, um die Quarantäne nach sieben Tagen abzuschließen.
Menschen in sogenannten systemrelevanten Berufen, also für die Führung des Landes wichtigen Berufen, könnten mit einem PCR-Test bereits nach fünf Tagen aus der Quarantäne kommen. Dies würde beispielsweise für Sanitäter und Polizisten gelten.
Es wird auch keine neue Unterscheidung zwischen Quarantäne-Coronavirus-Varianten geben. In Deutschland soll das Omikron in wenigen Tagen das noch immer dominierende Delta dominieren.
Nun kommt es in Deutschland in der Regel vor, dass nach Kontakt mit einem Infizierten eine zehntägige Quarantäne ohne Impfung stattfindet und ein Test zum Abschluss nicht erforderlich ist. Die Quarantäne kann jedoch durch Antigentests auf sieben Tage oder durch PCR-Tests auf fünf Tage verkürzt werden. Kommen jedoch Personen mit der als riskant geltenden Omicron-Variante in Kontakt, müssen sie grundsätzlich unter Quarantäne gestellt und geimpft werden. Maßgeblich sind in diesem Fall nicht einheitliche regionale Regelungen.
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