Die Bundesregierung bekräftigte an diesem Mittwoch, dass das Fehlen von Dokumenten nicht der Grund sei Lieferung Siemens Energy-Turbine nach Moskau für den Rohrleitungseinsatz Nordstromwie der russische Staatskonzern Gazprom bestätigt.
Turbine „Sie ist vom Sanktionsregime nicht betroffen“ Vorstandsvertreter Wolfgang Buchner versicherte bei einer regelmäßigen Pressekonferenz in Berlin und erklärte, dass aus diesem Grund keine besonderen Papiere für den Transport nach Russland ausgestellt werden müssten.
„Wir können es jederzeit liefern“, betonte er und griff damit eine Botschaft auf, die Bundeskanzler Olaf Scholz einige Stunden zuvor beim Besuch des Turbinenstandorts in Mühlheim (Westdeutschland) gesendet hatte.
Fehlende Turbine, Grund für Durchflussminderung
Gazprom versichert, dass es der Mangel an Ausrüstung ist, die zur Wartung nach Kanada geschickt wird, die es motiviert Verringerung des Gasflusses durch die Nord Stream 1-Pipelinewährend die deutsche Regierung es als Ausrede sieht.
Berlin pocht jedoch auf die Übergabe der Turbine, um dem Kreml diese Ausrede zu nehmen und deutlich zu machen, dass es sich um eine politische Entscheidung handelt.
Berlin warte nun laut Büchner darauf, den genauen Ort zu erfahren, an dem die Lieferung erfolgen soll, Informationen an die russische Seite.
„Es ist ein Gerät, das 18 Tonnen wiegt, ähnlich einer Boeing 777-Turbine“, Büchner bestätigte und fügte hinzu, dass es aus diesem Grund notwendig sei, den Transport sorgfältig zu planen, um seine Sicherheit zu gewährleisten.
In der Vergangenheit wurden diese Turbinen regelmäßig zur Wartung von Russland nach Kanada geflogen und dann zurück nach Moskau geflogen.
„Jetzt Lufttransport ist nicht möglich und wir brauchen ein anderes Verfahren“, resümierte der Vertreter.
Im Juni drosselte Gazprom die Pipelinelieferungen auf 40 % seiner Kapazität, weil es einen Turbinenmangel gab.
Als Nord Stream 1 im vergangenen Monat nach einem zehntägigen technischen Ausfall den Betrieb wieder aufnahm, tat dies dies mit nur 20 % seines üblichen Volumens, was Moskau erneut mit „technischen Problemen“ entschuldigte.
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