Mehrere Politiker und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in Deutschland haben in den letzten Wochen eine Vielzahl von zusammenfassenden E-Mails oder ähnlich anmutigen Textnachrichten erhalten.
Auf die feindlichen Morde und Morddrohungen folgten meist der Nazi-Gruß Heil Hitlers und die Unterzeichnung von NSU 2.0.
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Der Inhalt weist auf neonazistische Ursprünge hin, insbesondere der Hinweis auf die Terrorgruppe Nationalsozialistischer Untergrund (NSU), die in den Jahren 2000 und 2007 zehn Menschen tötete, mehrere andere zu töten versuchte und mehrere Plünderungen durchführte. . Und mit einer Ausnahme sind die Opfer des Terrorismus türkische oder ausländische Wurzeln.
Aktuelle Hass-E-Mails scheinen im Auftrag einer anderen Terroristengeneration, des NSU 2.0, verschickt worden zu sein. Bisher wurden 69 von ihnen verschickt, deren Empfänger sich sehr oft im Kampf gegen Rassismus engagierten. In einigen Fällen Opium der Linken oder der postkommunistischen Linken. Zu den Begünstigten gehörten auch eine Reihe bekannter Zeitungen oder Schauspieler, die oft selbst türkische Wurzeln hatten.
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In vielen Fällen enthielten die E-Mails persönliche Informationen, die nicht ohne weiteres verfügbar waren. Allerdings gibt es mehrere Polizeidatenbanken, auf die Polizisten nur von der Rückseite der Tankstelle aus zugreifen können.
Daher bestand der Verdacht, dass die Polizei über extremistische Strukturen verfügt. Oder einige Uniformierte können zumindest mit Rechtsradikalismus sympathisieren.
Die Gleise führen hauptsächlich ins deutsche Bundesland Hessen. Deshalb hat Innenminister Peter Bitt vor wenigen Tagen beschlossen, den Provinzpolizeipräsidenten abzusetzen. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass 2018 mit der Verteilung der gesammelten E-Mails begonnen wurde. Diesmal konnte sich niemand mit diesem Team auseinandersetzen. Die Polizei stellte alle Beschwerden ein und setzte die Ermittlungen nicht fort.
Das Brot kocht
Der Link zu 2018 kommt nicht von ungefähr. Damals gab es eine Klage gegen Beata Zpi, die als einziges NSU-Mitglied strafrechtlich verfolgt wurde. Ihre beiden Komplizen, Uve Mundloss und Uve Bhnhardt, beeilten sich, mit schwerer Festnahme Selbstmord zu begehen.
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Der fünfjährige Prozess gegen Beata Zepp ist der größte seiner Art seit der deutschen Wiedervereinigung. Er verbüßte schließlich das Leben des Hauptangeklagten. Er unterstützte Neonazi-Terroristen und war mehrere Jahre inhaftiert.
Er trat von einigen der von der türkischen Führerin Seda Basayova-Jildizova vor Gericht vertretenen Themen zurück. Und zunächst einmal war sie eine der ersten Empfängerinnen von Hass-E-Mails. In den folgenden Monaten erhielt er mehr, und der Hass nahm weiter zu. Für sie war schon damals klar, dass die Informationen, an denen der unbekannte Autor in der E-Mail arbeitete, nur aus Polizeitöpfen stammen konnten.
Dabei stellte sich heraus, dass sich selbst in einem Polizeirevier in Frankfurt am Main Polizisten in einer Gesprächsrunde im Internet austauschten und rassistische Texte und Bilder austauschten.
Bei einer Hausdurchsuchung wurden in der Nähe eines Polizisten Waffen und Munition sowie ein an der Decke mit verschiedenen Nazi-Themen dekoriertes Wohnzimmer, darunter Uniformen der SS-Abteilung, gefunden.
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Die an der Gesprächsrunde beteiligten Polizisten wurden daraufhin entlassen. Es konnte jedoch nicht nachgewiesen werden, dass die Verfasser der Kurzbriefe genau einer von ihnen waren. Aus den polizeilichen Datenbanken war nicht einmal ersichtlich, wer genau die Informationen bezogen hatte.
Hessens Innenminister Bates sprach damals von Einzelfällen. Doch jetzt befürchten Politiker, dass die Polizei über extremistische Strukturen verfügt, für die er politisch verantwortlich ist. Gleichzeitig versprach er, es herauszufinden.
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