Der deutsche Minister fordert dauerhafte Grenzkontrollen und den Einsatz deutscher Polizei in Tschechien

Gleichzeitig lehnte Faeserová stationäre Grenzkontrollen zu Tschechien und Polen bisher als wirkungslos ab. Diese Woche hat er sich im Parlament wiederholt für Stichproben und sogenannte verdeckte Durchsuchungen ausgesprochen.

Domingo Faeserová sagte sie auch, der sich einen Einsatz der deutschen Polizei auf tschechischem Gebiet nach Schweizer Vorbild wünscht. Bereits letztes Jahr waren deutsche Polizisten in Straßenbahnen und Zügen aktiv, die die Schweiz in Richtung Deutschland verließen.

„Die Vorbereitungen laufen bereits“, sagte Faeserová zum Einsatz deutscher Polizei auf tschechischem Gebiet.

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Auch im Bereich Migration forderte der Bundesminister eine engere Zusammenarbeit mit der Türkei und hofft auf eine „Aktualisierung“ des bestehenden Abkommens. „Das ist nötig. Derzeit funktioniert das EU-Abkommen mit der Türkei nicht gut genug“, sagte er.

Der tschechische Innenminister Vít Rakušan (STAN) antwortete, dass er und der deutsche Innenminister aufgrund der sich verschlechternden Lage auf der Balkan-Migrationsroute eine intensive Zusammenarbeit zwischen der deutschen und der tschechischen Polizei vereinbart hätten.

„Das Polizeiteam bereitet konkrete Maßnahmen vor, das nächste Treffen findet nächste Woche statt. Alle weiteren Schritte, auch etwaige Kontrollen bei einzelnen Schritten, stimmen wir mit der deutschen Seite ab. Selbstverständlich werden wir Sie rechtzeitig über das weitere Vorgehen informieren.“ Eine „ähnliche gegenseitige Zusammenarbeit gebe es bereits seit Längerem an der tschechisch-slowakischen Grenze“, schrieb der Österreicher auf dem Sender X.

Die Einführung dauerhafter Kontrollen an den Grenzen Deutschlands, auch im Grenzgebiet zur Tschechischen Republik, wird vor allem von oppositionellen CDU-Politikern aufgrund des anhaltenden Flüchtlingsstroms in das Land befürwortet.

„Unsere Aufnahmezentren sind voll, so können wir nicht weitermachen“, sagte er dem Kellner. Deutschlandfunk Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (links).

In diesem Jahr könnte die Zahl der Flüchtlinge, die nach Deutschland kommen, 400.000 erreichen, doppelt so viele wie im Vorjahr. Einige deutsche Politiker, insbesondere aus den Reihen der konservativen Opposition, befürchten, dass das Land auf einen solchen Angriff nicht vorbereitet ist.

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Eckehard Steinmann

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