Eine weitere Überraschung bei der WM. Zum ersten Mal in der Geschichte besiegte Dänemark die Schweden, die Deutschen schossen

Zum ersten Mal in der Geschichte besiegten dänische Eishockeyspieler die Schweden bei der Weltmeisterschaft in Lettland. Stürmer Nicholas Jensen holte mit einem 4:3-Hattrick und Pass vier Punkte zum Sieg. Die Deutschen gewannen auch das zweite Spiel des Turniers und entschieden im zweiten Drittel erneut mit drei Toren.

Der 28-jährige Stürmer von Helsinki Jokerit verzeichnete einen Hattrick und einen Rekord mit NHL-Erfahrung. Nach 49 Minuten erzielte er ein Tor.

Für beide nordischen Teams, die zu den Konkurrenten der tschechischen Nationalmannschaft in der Hauptgruppe A zählen, war dies heute der erste Auftritt in Riga. Tre Kronors günstiges Team ging nach einer Toröffnungsphase mit 1:0 und 2:1 in Führung, doch der Gegner, vor allem dank Jensen, drehte die Situation zum 4:2. Am Ende galt für die Schweden nichts, nicht einmal eine Drei-Punkte-Leistung für Stürmer Karl Klingberg, der zwei Tore schoss und Dritter wurde.

„Dies ist ein großartiger Hockeytag für ganz Dänemark. Wir werden lange nichts vergessen, aber es ist auch der erste Tag der Meisterschaft und wir haben noch einen langen Weg vor uns. Wir können diesen Erfolg genießen, aber gleichzeitig auf morgen vorbereiten.“ betonte der Schweizer Matchheld Jensen.

Die Eröffnungssitzung endete ohne Tor, aber die lauwarme Leistung der Schweden überschattet die Ereignisse des nächsten Drittels etwas. Die Dänen gewannen die Würfe mit 7:3. In der zweiten Minute schickte Sörensens dänischer Torhüter Dāma die Toplinie in Rückstand, verpasste dann aber zwei aussichtsreiche Chancen für True.

„Wir haben nicht so gespielt, wie wir wollten. Wir waren etwas zu passiv und haben gegen Johan Garpenlov eins zu eins verloren.

Im zweiten Teil startete Klingberg die Tormaschine, doch der Puck wurde durch einen sehr erfolglosen Pass des dänischen Stürmers Meyer serviert. Zur Halbzeit des Spiels brach er ab, als Nicolas Jensen seine großartige Leistung begann. Fast konnte auf Jakobsens Abpraller nicht reagieren.

Obwohl die Schweden in der 36. Minute wieder in Führung gingen, verloren sie in der zweiten Pause 2:3. Nach der nächsten dänischen Gelegenheit wehrte Fastha den Torbau ab.

In der 46. Minute machte Dāms einen sehr wichtigen Eingriff gegen Olofson, der ihn alleine trieb, aber im „Rückhand“-Bluff scheiterte. Die disziplinierten Dänen spielten während des gesamten Spiels keine Schwächen. Dann zwangen sie sich ins Spiel. In der 51. Minute antwortete Klingbergs mit seinem zweiten Tor. Dann scheiterte Olofson erneut.

Zwei Minuten vor Schluss versuchten es die Schweden im Sechser ohne Torwart. Sie hatten nur einen Moment später Glück, als Larsens Distanzversuch direkt vor der Tür endete. Es folgte eine Pause für den Favoriten, der die Dänen dann bis zur Schlusssirene vor die Dame schob, jedoch ohne Erfolg beim begehrten Ausgleich.

„Heute brachte uns eine Lektion, die sehr teuer war“, räumte Klingberg ein. „Das erste Drittel ist gescheitert, wir haben uns im zweiten etwas verbessert und sind in Führung gegangen, aber das Vier-gegen-Vier-Spiel hat dann den Vorsprung auf unserer Seite komplett zerstört. Solche Schwankungen im Spiel können wir uns nicht leisten, wir müssen es versuchen um das Spiel zu kontrollieren“, fügte Klingberg hinzu.

Deutsche Schützen in Aktion

Deutsche Eishockeyspieler haben Norwegen bei der WM in Riga mit 5:1 besiegt und ihren zweiten Turniersieg errungen. Wie schon am Freitag gegen Italien gewannen sie im zweiten Drittel die Führung und gewannen dreimal. Die Untergebenen des finnischen Trainers Tony Söderholm stehen mit sechs Punkten an der Spitze der Hauptgruppe B und haben erfolgreich das Viertelfinale erreicht.

„Wir haben kompakt gespielt und eine sehr gute Mannschaftsleistung gezeigt“, sagte Stürmer Lucas Reich, der mit Tor und Vorlagen zum Sieg verhalf. Der Neffe der tschechischen Legende Robert Reich hat seine Leistung jedoch nicht überschätzt. „Lob stinkt“, lächelte der Spieler, der am Montag seinen 19. Geburtstag feierte. „Es war ein härteres Spiel als am Freitag, das Tempo war höher, das Hockey war körperlich schwerer. Insgesamt haben wir eine sehr gute Leistung gezeigt“, sagte Trainer Sederholm.

Die Deutschen nahmen 18 Stunden nach dem ersten am zweiten Weltcup-Duell teil, doch Söderholm entschied sich für die gleiche Mannschaft. Er ersetzte gerade den Torwart und Brickman bekam die Gelegenheit, Niederberger zu sehen.

Sein Kollege Haukeland, der als erster kassierte, hatte im ersten Drittel mit einer gefährlicheren Situation zu kämpfen. Sechzehn Sekunden vor Beginn der Eröffnung wurde sie von Plahta überholt, die den Schuss von Kapitän Morica Miller von der blauen Linie aus abfeuern konnte.

Wie schon am Freitag entschieden sich die Deutschen für eine zweite Periode. Gevanke verwandelte zunächst ein Foul von Lilleberg, nahm dann in der 31. Minute einen Fehler von Holma bei Pfeders Pass hin.

Die Norweger wichen jedoch nicht zurück und konnten dank Lilleberg, der den Schuss leicht überflutete, den Schuss von Matis Olimba reduzieren. Aber das Drama ist nicht passiert. Obwohl Niederberger dann einige gute Interventionen machen musste, hatte Bergman das letzte Wort.

Deutschlands nächster Gegner wird am Montag Kanada sein, das Lettland zunächst unerwartet 0:2 kassierte. „Wir müssen vor niemandem Angst haben. Ich denke, wir haben eine Chance, erfolgreich zu sein“, sagte Reich.

Eishockey-Weltmeisterschaft in Riga – Gruppe A (Olympisches Sportzentrum):

Dänemark – Schweden 4:3 (0:0, 3:2, 1:1)

Ziele und Einträge: 31. Nicholas Jensen (Boobsker), 38. Nichlass Jensen (Boedker), 39. Nichlassens (M. Lauridsens), 49. Nichlass Jensen (Boedkers) – 23. C. Klingbergs, 36 Tememerness (C. Klingbergs), 51. C Klingbergs (Lundqvist). Richter: Gofmans (RUS), Sidorenko-Goljaks (beide Weißrussland), Salagins (RUS). Ausschluss: 1:4. Verwendung: 1:0. Keine Zuschauer.

Dänemark: Dahm – Lassen, M. Lauridsen, O. Lauridsen, Jensen Aabo, O. Larsen, Nicholas Jensen, Kristensen – Nicklas Jensen, Jakobsen, Boedker – Andersen, Jesper Jensen, Hardt – Bau, True, Meyer – Poulsen, M. Madsen, Olesens – Nr. Trainer: Heinz Eller.

Schweden: Fasth – Tömmernes, Lundkvist, Pilut, Nygren, Dahlbeck, Lööv, Pudas – Rakell, Lundeström, Olofsson – A. Kempe, Holmberg, Sörensen – Friberg, Rasmussen, M. Kempe – O. Lindberg, P. Lindholm, C. Klingberg – Flügelspieler. Trainer: Johan Garpenlov.

Hockey-Weltmeisterschaft – Gruppe B (Arena Riga):

Norwegen – Deutschland 1:5 (0:1, 1:3, 0:1)

Ziele und Einträge: 37. Lilleberg (M. Olimbs, Den Haag) – 20. Plahta (M. Millers, Seiders), 24. Gavanke (Marke, Noebels), 27. Pefeder (Reich), 31. Reich, 45. Bergman (Nowak, Krämmer .) ). Richter: Bruggeman (USA), Gouin – McCrank (beide CAN), Constantineau (Fr.). Elfmeter: 3:2, plus Lilleberg (Nor.) 10 min. Verwendung: 0: 1. Keine Zuschauer.

Norwegen: Haukeland – Lilleberg, Holös, Lesund, Espeland, Kaasastul, Krogdahl, Holm – Pettersen, KA Olimb, Rosseli Olsen – Olden, Trettenes, Lindström – Haga, M. Olimb, Valkvae Olsen – Röymark, Brekke Henriksen, Kristiansen – Solem. Trainer: Petters Toresens.

Deutschland: Niederberger – Seiders, M. Millers, Holzers, Brand. Novak, Wagner, Gavanke, J. Müller – Rieder, Kramer, Koonhakl – Pfederl, Noebel, Reich – Eisenhmidt, Lobbl, Plaht – Tifels, Castner, Bergman. Trainer: Tony Sederholm.

Baldric Schreiber

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