Eishockey LM: Wird es keine „Schwedenflut“ geben?

Frolunda brach im ersten Spiel mit 10:1 auswärts von Deutschland, Adler Mannheim, geschwächt durch das Coronavirus. Die erste Amtszeit hat noch keine so einseitige Partei angekündigt. Darüber hinaus gingen die Gastgeber nach dem Treffer von Borna Rendulic in der siebten Minute in Führung. Die Schweden dominierten das Spiel in den nächsten beiden Spielen definitiv. Der Rückkampf gegen Göteborg sollte für den viermaligen Gewinner dieses Wettbewerbs nur eine Formalität sein.

Wir werden im Rückkampf zwischen Tappara Tampere und den schwedischen Växjö Lakers noch viele weitere Emotionen haben. Das erste Spiel in Schweden endete unentschieden und es ist möglich, dass der Viertelfinalist dieses Paares in der Verlängerung (in der Play-off-Phase sind es zehn Minuten und es gilt die „Golden Goal“-Regel) oder Aufstieg gekürt wird. Es wird durch Elfmeter entschieden. In der regulären Saison gewann Tappara zu Hause alle drei Gruppenspiele, während der amtierende schwedische Meister neben dem eigenen Eis bei einer 1:2-Niederlage nach Verlängerung einen einzigen Punkt gegen Sparta Prag einfahren konnte. Ein wichtiges Element für die Gastgeber kann der Vorteil einer eigenen Eisbahn sein. In einem Spiel wie diesem wird auch viel von der guten Disposition der Torhüter beider Mannschaften abhängen.

Sparta, mach es!

Das Aufeinandertreffen zwischen Sparta Prag und dem schwedischen Skelleftea wird sehr interessant. Die tschechischen „Pässe“ in dieser Phase des Turniers sorgten für Aufsehen und schlugen seinen Rivalen zu Beginn mit 3:1. Im ersten Spiel feuerten die Schweden 61 Schüsse ab, davon 28 aufs Tor, doch Sparta-Torhüter Alexander Salak kapitulierte nur einmal, als Oscar Möller ihn überraschte. Die Tschechen sind Finalisten der Champions League 2017, als sie das entscheidende Spiel gegen Frölunda 3:4 nach Verlängerung verloren. Sparta hat in dieser Saison nach der Antrittsniederlage bei den Växjö Lakers 1:2 sechs Spiele in Folge gewonnen und wird diese tolle Serie vor eigenem Publikum fortsetzen wollen.

Die Fans des ZSC Lions Zürich waren etwas enttäuscht, nachdem ihr Favorit auf der eigenen Eisbahn mit 3:4 gegen Rögle Ängelholm verloren hatte, obwohl es mitten im Spiel mit 1:2 für die Schweizer stand. Der Zweitplatzierte Schweden führte nach zwei Halbzeiten mit 3:2, doch Patrick Geering konnte zu einem Unentschieden führen. Unglücklicherweise für die Gastgeber, 32 Sekunden vor Spielende gelang Samuel Jonsson der entscheidende Schlag und der schwedische Zweitplatzierte ist vor dem Rückspiel etwas besser aufgestellt.

Im Gegensatz zu Frolunda, einem weiteren Vertreter des schwedischen Eishockeys, kann Leksands IF kein sicheres Vorrücken ins Viertelfinale vorweisen. BK ist neben Rögle der zweite Verein hierzulande, der sein Champions-League-Debüt feiert. Das erste Spiel der K.-o.-Phase endete für die Schweden mit einer hohen 0:4-Niederlage gegen den österreichischen KAC Klagenfurt. Der Torhüter dieser Mannschaft, Sebastian Dahm, verteidigte alle 36 Schüsse seiner Rivalen, und die Gastgeber gaben in diesem Spiel nur 21 Torschüsse ab, von denen vier ins Tor kamen.

Die Stimmungsschwankungen der Münchner und Salzburger Bullen …

Seit den drei Begegnungen am Mittwoch scheinen die Eishockeyspieler des EHC Red Bull München in der besten Position zu sein. Das deutsche Team wird einen Zwei-Tore-Vorsprung aus dem Auftakt gegen den HC Fribourg-Gotteron 4:2 vor eigenem Publikum verteidigen. Die Schweizer waren die einzigen Spieler der 32 Teilnehmer dieser Ausgabe der Champions League, die alle sechs Spiele der regulären Saison gewonnen haben und sich um einen Rückkampf bemühen werden, um sogar die Konkurrenz auszugleichen. Dies ist keine unmögliche Aufgabe, da Auswärtstore in diesem Wettbewerb nicht gelten. Die Bedingung, die die Helvetier erfüllen müssen, um unter die ersten Acht zu kommen, wird eine deutliche Verbesserung der Effektivität bedeuten. Im ersten Aufeinandertreffen dieser Mannschaften rettete der deutsche Torhüter Danny aus den Birken 28 der 30 Schüsse seines Gegners.

Ähnlich erging es dem Gruppenrivalen des polnischen Meisters JKH GKS Jastrzębie, dem Team HC Bozen. Trotz seiner ehrgeizigen Einstellung konnte „Lisy“ dem finnischen Team Lukko Raum nicht entgegentreten und verlor 1:3. Die Statistik spricht nicht für die Italiener, da ihre Rivalen durchschnittlich 3,57 Tore pro Spiel erzielen und sie damit auf Platz sieben liegen Platz in dieser Klassifikation. Ein Ausscheiden der Finnen wäre der historische Einzug des HC Bozen ins Champions-League-Viertelfinale.

Die französischen Drachen von Rouen könnten derzeit für die größte Überraschung verantwortlich sein. „Drachen“ besiegte unerwartet mit 3:0 auf der eigenen Eisbahn den zweiten der Rivalen der Gruppe des Teams JKH GKS Jastrzębie, das Team Red Bull Salzburg. Der slowenische Torhüter Matija Pintarič parierte alle 33 Schüsse seines Rivalen, während der Lette Rolands Vigners in den letzten zehn Minuten zwei Tore erzielte, um den Ausgang des Spiels zu bestimmen.

Jakub Borzęcki hat in Salzburg eine gute Leistung gezeigt. Er ist der 19-jährige Sohn von Adam, unserem ehemaligen Verteidiger der Nationalmannschaft, derzeit einer der Trainer der deutschen U-20-Mannschaft Adler Mannheim. Es ist die erste Saison im Seniorenhockey für die Borzęcki Junioren. Dass der Salzburger Stürmer mit jedem Spiel an Erfahrung gewinnt, merkt man an seinem regelmäßigen Spiel im Hinspiel mit den erfahrenen Ty Loney und Ali Vukovits im Angriff. Jakub Borzęcki hat bereits zum ersten Mal in der Champions League ein Tor geschossen und sein Treffer resultierte in einem 6:1 Spiel auf der eigenen Eisbahn gegen JKH GKS Jastrzębie.

Der Spielplan für den Rückkampf des Champions-League-Achtelfinales im Eishockey:

Dienstag (23. November):

Sparta Prag – Skelleftea AIK live um 17:55 Uhr auf Polsat Sport Fight.

Rogle Angelholm – Premiere der ZSC Lions Zürich um 23:30 Uhr auf Polsat Sport News

Mittwoch (24. November):

Red Bull München – Fribourg-Gotteron live um 17:55 Uhr auf Polsat Sport Fight

Red Bull Salzburg – Rouen Dragons live um 20:15 Uhr auf Polsat Sport Fight

Grzegorz Michalewski, Polsat Sport

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Baldric Schreiber

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