Eurocup | Empörung in Deutschland über überhöhte Auswahlprämien

Die Coronavirus-Krise scheint die Wirtschaft der Mannschaft nicht allzu stark getroffen zu haben. Wie CEO Oliver Bierhoff gestern auf einer Pressekonferenz bestätigte, der deutsche Verband hätte mit der Belegschaft einen Bonus von 400.000 Euro pro Spieler für den Fall vereinbart, dass Deutschland Europameister wird, eine Zahl, die in der deutschen Gesellschaft Empörung gesät hat, als sie diese exorbitante Summe betrachtet, die ein Rekord für die Mannschaft ist.

Bierhoff selbst, sichtlich verärgert auf die Frage nach den knapp einer halben Million Euro für jeden Spieler, die sich auf Kaum mehr als zehn Millionen Euro für alle Mitarbeiter, wollte er nicht in die Kontroverse einsteigen. „Ja, es ist ein hoher Betrag“, waren seine Worte an die Medien. „Aber ich würde es gerne unseren Spielern nach der Europameisterschaft zurückerstatten“, fügte der ehemalige Stürmer hinzu, der 1996 das goldene Tor der Deutschen im Eurocup erzielte.

Der Grund für die Wut in weiten Teilen der deutschen Gesellschaft ist die Beziehung zu den früheren Cousins. Wenn sie die WM 2018 gewonnen hätten (sie fielen in der Gruppenphase), hätte jedes Mannschaftsmitglied insgesamt 350.000 Euro erhalten. 2016 zur Europameisterin gekürt zu werden (sie fiel im Halbfinale) wäre mit 300.000 Euro pro Fußballer belohnt worden. Fünf Jahre später und mitten in der Krise beschloss der Verband, die Prämie um 33 % zu erhöhen.

Baldric Schreiber

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