„Großer Tag für Bayern“. Die USA werden weitere 500 Soldaten nach Süddeutschland schicken

Eine Pionierbrigade und ein Luftverteidigungs-Artillerie-Bataillon werden neuerdings in Ansbach stationiert. Neben den 500 amerikanischen Soldaten kommen auch deren Angehörige nach Bayern, insgesamt etwa tausend Menschen.

Neben der Stärkung der US-Militärpräsenz in Ansbach werden die USA bis 2032 1,6 Milliarden Dollar (37,5 Milliarden Kronen) in die Garnison dort investieren.

„Ein toller Tag für Bayern“, sagte Florian Herrmann, Leiter des Bayerischen Regierungsamtes. „Es ist ein bedeutendes Signal für die transatlantische Sicherheitspartnerschaft, dass US-Präsident Biden seine Ankündigung des Nato-Gipfels in Madrid so schnell umgesetzt hat, dass er mehr US-Truppen nach Europa entsenden wird“, fügte er hinzu.

Auf dem Gipfel der Nordatlantikallianz kündigte Biden die Entsendung von zwei Staffeln hochmoderner F-35-Kampfflugzeuge nach Großbritannien, eine Erhöhung der Zahl der Zerstörer auf dem spanischen Marinestützpunkt in Rota von vier auf sechs und die Schaffung eines neuen Armeehauptquartiers in Polen. Er sagte auch, dass die Vereinigten Staaten ihre Militärpräsenz in Rumänien, dem Baltikum, Deutschland und Italien verstärken würden.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sprach im vergangenen April in Berlin über den Anstieg der US-Soldaten in Deutschland. Die Regierung des ehemaligen republikanischen Präsidenten Donald Trump wollte die Zahl der US-Truppen in Deutschland um etwa ein Drittel reduzieren, doch sein demokratischer Nachfolger Biden stoppte die Reduzierung. Rund 35.000 US-Soldaten dienen in Deutschland.

Eckehard Steinmann

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