„Nach sechs Uhr abends brachen die Feuerwehrleute nach Aš auf, wo sie bei zwei Dutzend Einsätzen Wasser aus überfluteten Gebieten, meist Kellern, abließen“, sagte Martin Kasal, Sprecher der Kreisfeuerwehr Karlsbad, am Morgen.
„In Hranice evakuierten Feuerwehrleute auf Wunsch des Dorfbürgermeisters auch 42 Kinder und 20 Erwachsene aus dem Kinderlager. Die Lagerteilnehmer waren nicht in Gefahr, ihr Transport zur örtlichen Falknerei erfolgte nur aus präventiven Gründen“, so Kasal weiter.
Im Dorf Doubrava u Aše wurde beispielsweise ein See angelegt, der unter anderem die Pension Magdalena überschwemmte. Der Besitzer des Lokals, Jiří Pastucha, musste die Gäste in sein Familienhaus evakuieren.
Der Sturm mit sintflutartigen Regenfällen und starken Winden zog dann in die Region Sokolovsko über, wo er hauptsächlich die Stadt Horní Slavkov betraf.
„Du musstest hier zu sechzehn Veranstaltungen gehen. An einer Stelle entwurzelte oder brach ein heftiger Windstoß Bäume auf der Straße zwischen Horní Slavkov und Loket.
„Während der Entfernung der umgestürzten Bäume an dieser Stelle sind hier zwei weitere Bäume gefallen, die durch den vorherigen Wind beschädigt wurden und die Feuerwehrleute und ihre Einsatzausrüstung nur leicht verfehlten“, fügte Kasal hinzu.
Starkregen beheiztes Gästehaus in der Gegend von Cheb
Video: Rudolf Voleman, Jura
Auch an anderen Orten in der Region gingen Feuerwehrleute los, um umgestürzte Bäume zu entfernen, überflutete Gebiete weiter zu pumpen, verstopfte Durchlässe zu räumen oder beschädigte Wachen zu sichern.
„In Dolní Žandov in der Region Cheb bedrohte das Wasser des örtlichen Baches mehrere Häuser, daher bauten die Feuerwehrleute in der Nähe dieser Häuser eine Flutbarriere mit Sandsäcken“, sagte der Sprecher, wonach von Feuerwehrleuten keine Verletzten gemeldet wurden.
Insgesamt beteiligten sich vierzig Berufs- und Freiwilligeneinheiten an der Beseitigung der Folgen des Sturms.
„Preisgekrönter Leser. Analyst. Totaler Musikspezialist. Twitter-Experte. Food-Guru.“