Wie TNO den Preis für grünen Wasserstoff senken will

Die niederländische Organisation TNO hat gerade mit drei Unternehmen zusammengearbeitet, um eine neue Generation von Elektrolyseuren zu entwickeln. Sie sind hocheffizient und senken die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff erheblich.

TNO bildete dieses Konsortium mit Johnson Matthey (England), Bekaert (Belgien) und Schaeffler (Deutschland). Ziel dieser Partnerschaft ist es, die Entwicklung der Protonenaustauschmembran (PEM)-Elektrolysetechnologie zu beschleunigen, indem die Zellkomponenten des Elektrolyseurs verbessert werden. Diese Geräte der neuen Generation werden weniger Platz beanspruchen, weniger Strom verbrauchen und grünen Wasserstoff zu geringeren Kosten produzieren. Das Konsortium will außerdem den Einsatz seltener Materialien für die Herstellung von Elektrolyseuren reduzieren und deren Lebensdauer erhöhen.


Innovation zur Deckung des zukünftigen Energiebedarfs

Bis 2050 werden laut mehreren Experten rund 5.000 Gigawatt Elektrolyseleistung benötigt. Es wird 12 % des weltweiten Energiebedarfs decken. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, müssen große Wasserstoffproduzenten technologisch innovativ sein. Genau das versucht dieses neue TNO-geführte Konsortium zu erreichen.

Die Partner werden in einem dreijährigen gemeinsamen Forschungsprojekt zusammenarbeiten. Diese Initiative wird selbst Teil des Voltachem-Programms sein, das viele Chemie-, Energie- und Fertigungsunternehmen zusammenbringen wird, um eine klimaneutrale Zukunft zu schaffen.

Die Konsortialführer gaben zudem bekannt, dass sie offen für die Integration neuer Partner in ihr Projekt sind. Hinweis für Interessierte!


Roswitha Pohl

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