Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich an diesem Donnerstag (2. .
Der nach der Bundestagswahl am 26. September in den Ruhestand tretende deutsche Staatschef stattete der Stadt Mecklenburg-Vorpommern einen Kurzbesuch ab, berichtete das NDR. Gemeinsam mit dem CDU-Oberbürgermeister Alexander Badrov und seinem Ortsnachfolger Georg Ginter, 33, spazierte er durch das Stralsunder Zentrum.
Die Bilder in diesen Medien zeigen Merkel und ihre Gefährten beim Gehen ohne zu viel Medien- oder Polizeianzeige beim Eistrinken. Außerdem besuchten sie den Zoo und trafen sich nach der Zeremonie in reduzierter Form mit Chormitgliedern in der Stadtkirche.
Merkel unterhielt während ihrer gesamten politischen Karriere ein Wahlbüro in Stralsund, wo sie ihre Karriere als Kandidatin der CDU begann, einer Partei, der sie Anfang der 1990er Jahre beigetreten war. Ein paar Monate später gewann sie ihren ersten Platz im Wahlkreis. die ehemaligen kommunistischen Gebiete, in denen die ersten wiedervereinigten deutschen Wahlen stattfanden.
Damals war sie noch eine politische Neuling. Ein Jahr später wurde sie Ministerin für Frauen, Familie und Jugend in der Regierung von Helmut Kohl, von der sie 1994 in den Umweltbereich wechselte. Vier Jahre später wurde sie zur Generalsekretärin der CDU gewählt, im Jahr 2000 wurde sie im Zusammenhang mit dem Förderskandal der Partei, der 1998 aus der Niederlage des Sozialdemokraten Gerhard Schröder hervorging, Präsidentin.
Merkel, die seit 2005 an der Macht ist, wird weder zur Wiederwahl als Kanzlerin kandidieren noch bei der Bundestagswahl im kommenden September ein neues Direktmandat anstreben. Wie er seit 2018 wiederholt, als er seine Entscheidung bekannt gab, wird er mit der Bildung der nächsten Regierung in den Ruhestand gehen und beabsichtigt nicht, für ein anderes politisches Amt auf nationaler oder europäischer Ebene zu kandidieren. (EFE)
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Angela Merkels Karikaturen in der Presse: Vom Terminator zu Mutter Teresa von Kalkutta
Euro als heißes Eisen oder Wimpern?
Mitten in der Eurokrise 2011 stellte das spanische Satiremagazin El Jueves den Außenminister als harten Herrscher dar, während sich der damalige spanische Ministerpräsident Mariano Rahoj bewarb. Mit dem Cartoon wollte das Magazin zeigen, dass Merkels Bedingungen für die Gewährung von Finanzhilfen an Spanien eindeutig zu streng waren.
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Merkel und die deutsche Besatzung
Neben Spanien wurde auch Griechenland in eine tiefe Eurokrise gestürzt. Ohne finanzielle Unterstützung hätte der Staat viele Probleme. Angela Merkel versprach Hilfe, forderte aber im Gegenzug Sparmaßnahmen. Die griechische Presse, beispielsweise die Tageszeitung Democracy (9. Februar 2012), sah Parallelen zur deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg.
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Merkel als KZ-Häftling
Hinweise auf das NS-Regime erreichten nicht nur die griechischen, sondern auch die polnischen Briefe. 2013 porträtierte die konservative Wochenzeitung Uwazam Rze Merkel als Häftling in einem Konzentrationslager. Tatsächlich war es laut dem Magazin eine Kritik an der deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehserie ZDF „Unsere Mütter, unsere Väter“ wegen der Fälschung der Kriegsgeschichte.
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Das Gesicht des Pokers in Peking
Dieses Cover ist viel schlauer: Merkel mit durchdringender Optik. Pokerface heißt dieses chinesische Magazin seit Dezember 2011 und suggeriert ein gewisses Maß an Respekt vor der Kanzlerin. Das Magazin erschien kurz vor Merkels Staatsbesuch in China, bei dem sie mit dem damaligen Ministerpräsidenten Wen Jiabao über die Rolle Chinas bei der Stabilisierung der Eurozone sprach.
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Merkel als Terminatorin
Im Juni 2012 porträtierte das britische Politmagazin New Statesman die Kanzlerin als gefährlichen Killer „Terminator“. Diese Rolle spielte der weltberühmte Arnold Schwarzenegger. Das Magazin weist darauf hin, dass Merkel der gefährlichste deutsche Politiker seit Adolf Hitler war und noch gefährlicher als Herrscher wie Kim Chenun.
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Und plötzlich Mutter Angela
2015 änderte sich das Bild von Angela Merkel schlagartig. Nachdem Ungarn sich geweigert hatte, vor dem syrischen Bürgerkrieg geflohene Flüchtlinge aufzunehmen, traf Merkel eine entscheidende Entscheidung: Sie erlaubte ihnen die Einreise nach Deutschland. Sein Satz „Wir schaffen das!“ ging in die Geschichte ein und wurde vor allem im Ausland sehr beliebt.
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Und eine tolle Frau in Frankreich
Das schlechte Image von Angela Merkel gehört durch die Eurokrise der Vergangenheit an. Im Ausland wurde sie für ihre Menschlichkeit berühmt, die sie von anderen Politikern unterschied. 2015 rief das französische Magazin Le Point: „Die unglaubliche Frau Merkel. Wenn sie doch nur Französin wäre …“, was ihre Verwandlung von „streng“ zu „großzügig“ bestätigt.
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Kanzler der Freien Welt
Im selben Jahr kürte das Time-Magazin Angela Merkel zum „Menschen des Jahres“ und lobte sie als „Kanzlerin der Freien Welt“. Sie benutzt ihre Anmut als Waffe, stellte das Magazin fest. Der nordirische Künstler Colin Davidson wollte mit seinem Titelbild „ein wenig Respekt, Mitgefühl und Menschlichkeit der Kanzlerin“ ausdrücken.
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Merkel ändert ihr Image in Polen nicht
In Polen sind Mitgefühl und Menschlichkeit nicht die Tugenden, die Angela Merkel zugeschrieben werden. Die Schlagzeile des Wochenmagazins Wprost lautete: „Sie wollen Polen wieder kontrollieren.“ Und wieder veröffentlichte er einen Vergleich mit Hitler. Es zeigt das Bild einer Kanzlerin, umgeben von EU-Schlüsselfiguren wie Kommissionspräsident Juncker, die sich auf ein historisches Hitler-Foto bezieht.
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Angela Merkels Karikaturen in der Presse: Vom Terminator zu Mutter Teresa von Kalkutta
Der letzte Akt
Die CDU unter der Führung von Angela Merkel erlitt bei der Bundestagswahl 2017 schwere Verluste. Mit ihrer Haltung zur Flüchtlingskrise verlor die Partei viele Stimmen an die rechtsextreme AfD. Die Möglichkeit einer Koalition namens „Jamaika“ wurde damals in den Farben der Landesflagge diskutiert, die mit den Farben der Parteien CDU/CSU, FDP und Los Verdes übereinstimmen.
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Angela Merkels Karikaturen in der Presse: Vom Terminator zu Mutter Teresa von Kalkutta
Das Ende des Zeitalters
Angela Merkel verbrachte ihre letzten Jahre in der Koalitionsregierung: CDU/CSU und SPD. Nach 16 Jahren geht er freiwillig in den Ruhestand. Das Ende der „Ära“ wird in den Medien und in Büchern erwähnt, wie in der Biografie von Merkel, Ursula Weidenfelde (im Bild). Was mit Angela Merkel passiert, wird bei den Bundestagswahlen am 26. September entschieden.
Autorin: Bettina Baumann
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