Riibers Teamsieger gewann zum vierten Mal in Folge den Weltcup, der im letzten Rennen entschieden wurde

Aktualisierung: 13.03.2022 16:02
Veröffentlicht:

Schonach (Deutschland) – Sein norwegischer Landsmann Jarl Magnus Riiber hat zum vierten Mal in Folge den Weltcup gewonnen. Beim Saisonfinale in Schonach besiegte er den Österreicher Johannes Lamparter im direkten Duell um den Gesamtsieg. Der 24-jährige Riiber gewann heute sein 44. Weltcup-Rennen seiner Karriere und führte die ewige Tabelle vor der Finnin Hanna Maninen an.

Aus dem tschechischen Team war Tomáš Portyk der Beste, aber er konnte nach dem Sprung den 11. Platz nicht halten und fiel auf Platz 28. Lukáš Daněk beendete die Saison auf Platz 41. Jan Vytrval, der in Schonach mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, lag knapp dahinter als ob er den Laufteil am Samstag nicht beendet hätte.

Riiber führte die Serie seit Samstag mit einem Punkt Vorsprung an und beendete das Rennen heute 28 Sekunden vor dem einzigen Konkurrenten Lamparter auf der zweiten Position. Der 20-jährige Österreicher holte auf und überspielte ihn früh in der Schlussrunde. Damals gingen beide in Führung und am Ende war die Entscheidung gefallen. Der Nordländer attackierte kurz vor der Ziellinie und gewann am Ende mit 4,2 Sekunden Vorsprung. Vinzenz Geiger belegte vor heimischem Publikum den dritten Platz.

Riiber hat in dieser Saison zum dreizehnten Mal gewonnen. Der Kampf um den Gesamtsieg in der Serie war dramatisch, vor allem weil er mehrere Rennen wegen Rückenproblemen aussetzen musste. Er dominiert den Weltcup seit der Saison 2018/2019, als er den fünfmaligen Sieger Eric Frenzel aus Deutschland ersetzte. Doch der Höhepunkt dieser Saison endete für ihn enttäuschend. Zehn Tage verbrachte er bei Olympia wegen eines positiven Coronavirus-Tests in Einzelhaft, machte dann beim großen Brückenrennen einen Fehler und wurde vor Erschöpfung Achter.

Portyk bestätigte die Position des derzeit besten tschechischen Vereins. Nach dem Sprung verlor er eine Minute und 16 Sekunden auf die Spitze und acht Sekunden auf den neunten Platz, aber im Fußrennen stürzte er bei heißem Wetter in Deutschland. Am Ende landete er mit einem Rückstand von über zweieinhalb Minuten in den Top Ten.

Gleichzeitig endete die achtteilige Frauen-Weltmeisterschaft in Schonach. Dominiert wurde es von der Norwegerin Gyda Westvold Hansen, die sieben Rennen gewann. Heute belegte die 17-jährige Tereza Koldovská den vorletzten 20. Platz und belegte den 21. Gesamtrang.

Weltcupergebnisse beim nordischen Team in Schonach

Männer: 1. Riiber (Nor.) 24: 23,9, 2. Lamparter (Rak.) -4,2, 3. Geiger (Něm.) 5,1, 4. Graabak (Nor.) 5,2, 5. Herola (Fin.) 34,4, 6. JL Oftebro (Nor.) 40,1, 7. A. Watabe 49,0, 8. Jamamoto (oba Jap.) 59,1, 9. Muhlethaler (Fr.) -1 : 04,0, 10. Björnstad (Nor.) -1: 10,7, . ..28. Portyk 2:33.5, beharrlich (beide CR) Ich beende nicht.

WM-Endstand (nach 20 Rennen): 1. Riiber 1383, 2. Lamparter 1362, 3. Geiger 979, 4. Graabak 783, 5. Ilves (Est.) 627, 6. JL Oftebro 618, …31. Portyk 81, 41. Vytrval 33, 49. Daněk 10, 54. Pažout (alle CR) 3.

Frauen: 1. Westvoldová (Nor.) 14:58,9, 2. Kasaiová (Japan) -7,8, 3. Volavšeková (Slovenské) -16,6, … 20. Koldovská (CZE) -4:37,4 .

Endstand (nach 8 Rennen): 1. 1. Westvoldová 700, 2. Hagenová (Nor.) 411, 3. Volavšeková 387, … 21. Koldovska 59.

Ski Nordic World Schonach

Eckehard Steinmann

"Dezent charmanter Zombie-Experte. Hardcore-Unruhestifter. Web-Freak. Begeisterter Musikwissenschaftler."

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert