Tokio 2020: Die Olympischen Spiele werden weiblicher | Sportler | DW
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Die Olympischen Spiele werden immer weiblicher. 48,3% der für Tokio gewerteten Athleten sind Frauen. Bei der Eröffnungszeremonie am Freitag wird erstmals der größte Anteil an Sportlerinnen zu sehen sein, leider ohne Zuschauer im Stadion, aber Millionen Menschen weltweit verfolgen sie auf den Bildschirmen. In den nächsten 16 Tagen werden in 156 Wettbewerben Medaillen an Frauen verliehen. Bei den Spielen in Rio vor fünf Jahren war dies nur in 136 der Fall. Ein Plus von 87%. Der Anteil der Mixed-Wettbewerbe wird sogar viermal höher sein als im Jahr 2016.
„Die besondere Frauenförderung ist seit 1996 Teil der Olympischen Charta“, erklärt Petra Tzschoppe, Sportsoziologin an der Universität Leipzig. Die erste olympische Veranstaltung mit gleicher Teilnehmerzahl waren die Olympischen Jugendspiele 2018 in Buenos Aires. Jetzt ist es auch fast gleich wie in Tokio. „Das Internationale Olympische Komitee (IOC) sendet Signale an die Gesellschaften“, erklärt der Sportwissenschaftler. In vielen Bereichen wie Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen weltweit deutlich geringer.
Ringen, seit 2004 eine olympische Disziplin der Frauen.
Ein langer und steiniger Weg für Frauen
Frauen müssen jahrzehntelang für die Gleichberechtigung im Olympiastadion kämpfen. Während der zweiten Olympischen Spiele in Paris im Jahr 1900 traten Frauen in getrennten Tennis- und Golfwettbewerben sowie in gemischten Ball- und Drachenmannschaften an. Dies widersprach jedoch dem Willen des Begründers der Spiele der Neuzeit, Pierre de Coubertin. Er bezeichnete die Olympischen Spiele als „Feier der Männer-Leichtathletik“. 1912 traten erstmals Frauen im Schwimmen an und 1928 eroberten sie mit bestimmten athletischen Disziplinen auch die zweite große olympische Sportart.
Allerdings mussten sie lange Zeit mit Vorurteilen kämpfen. Dass bestimmte Disziplinen ihre Möglichkeiten übersteigen oder aus ästhetischen Gründen nicht geeignet sind, war ein oft verwendetes „Argument“. „Die Sportwissenschaft kam ihnen leider nicht zu Hilfe“, resümiert Petra Tzschoppe. „Wenn die Frauen nicht darauf bestanden und gefordert hätten, wären wir heute nicht so weit. Frauen laufen seit 1984 Marathons. Nach und nach haben sie auch die Kampfkünste erobert, zum Beispiel Judo 1992, Ringen 2004 und Boxen 2012.
Birgit Fischer hat bei Olympia acht Goldmedaillen gewonnen.
Wenige weibliche Sportfunktionäre
So erfreulich der Anstieg des Frauenanteils auf Wettkampfplätzen auch ist, die Welt des internationalen Sports wird nach wie vor von Männern dominiert.
Unter den Sportverbänden, die olympische Wettkämpfe in Tokio sponsern, wird nur einer von einer Frau geführt. Die Spanierin Marisol Casado leitet die Internationale Triathlon Union. Auch hier setzt der Olympic Circle einen anderen Trend. Vor zwanzig Jahren gab es nur zehn Frauen im IOC. 29 der 96 stimmberechtigten Mitglieder sind heute Frauen.
(gg / äh)
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Mehr Wettbewerbe als bei den Olympischen Spielen
306 Wettkämpfe in 17 Tagen war der olympische Rekord in Rio. Bei den Paralympischen Spielen finden bis zum 18. September 528 Bewerbe in zwölf Tagen statt. Tatsächlich gibt es je nach Behinderung unterschiedliche Kategorien. Insgesamt werden 23 Sportarten vertreten sein. Erstmals gibt es Kanu und Triathlon.
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Neue Rekorde
4.350 Athleten nahmen an der Einweihung in Rio teil, fast elfmal mehr als beim Paralympischen Debüt 1960 in Rom. Auch bei den teilnehmenden Ländern gibt es einen neuen Rekord: Die Athleten kommen aus 176 Ländern. Der Weltverband IPC erwartet während der Spiele vier Millionen Zuschauer. Das deutsche Fernsehen überträgt 75 Stunden live.
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Viele Gewinner
Bei den Paralympics den Überblick zu behalten ist gar nicht so einfach. Schuld daran sind „Schadensklassen“ mit insgesamt zehn Klassifizierungen. Allein im 100-Meter-Lauf der Männer gab es 15 Paralympics-Sieger bei den Spielen in London 2012. Rekordhalter in der Kategorie „T43“ ist der doppelamputierte Brasilianer Alan Oliveira mit einer sensationellen Zeit von 10,57 Sekunden.
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Schlüsselgeräte
Ein Materialwettbewerb. Mehr noch als bei den Olympischen Spielen brauchen paralympische Athleten sportliche und technische Ausrüstung. 18 Tonnen Material stehen für insgesamt 15.000 Artikel zur Verfügung, darunter 1.100 Rollstühle oder 300 Prothesenfüße. Für Reparaturen steht ein Team von 100 Mitarbeitern aus 31 Ländern zur Verfügung, das auf 2.000 Einsätze pro Tag wartet.
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Vorteil der Industrieländer
Materialkosten können von keinem Land übernommen werden. Und viele Unternehmen können sich diese teuren Hilfsmittel nicht leisten. Dies ist wahrscheinlich der Grund, warum die Industrienationen die meisten Medaillen erhalten. Rund 8.000 Euro kostet beispielsweise die Prothese des Weitspringers Markus Rehm, mit der er einen Weltrekord von 8,40 m aufgestellt hat.
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Geldmangel
Auch für die Gastgeber ist es teuer. Brasilien, ein wirtschaftlich angeschlagenes Land, musste die Paralympischen Spiele mit knapp 55 Millionen Euro aus öffentlichen Mitteln unterstützen, da das geplante Budget nicht ausreichte. Die Zahl der Freiwilligen wurde stark reduziert. IPC-Präsident Philip Craven sprach vom „schlimmsten Moment“ in der paralympischen Geschichte.
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Kein Publikum
Einer der Gründe für die Budgetlücke ist der langsame Ticketverkauf. Nach Olympia wurden knapp 300.000 Tickets für die 2,4 Millionen Paralympischen Spiele verkauft. Nun soll der Verkauf gestiegen sein: Laut CPI wurden mehr als 1,5 Millionen Tickets verkauft. Aber wie bei den Olympischen Spielen können die Tribünen bei paralympischen Wettkämpfen halb voll sein.
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Deutsche Chancen
Das deutsche Team war mit 155 Athleten bei der Einweihung anwesend. In vielen Disziplinen sind Athleten in Gold, Rot und Schwarz starke Kandidaten für die Medaille, auch wegen der guten Werbung dieses Landes. Mit 1.450 Medaillen belegt Deutschland den dritten Platz im Medaillenspiegel hinter den USA (2.066) und Großbritannien (1.643).
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Doping auch hier
Karl Quade vom deutschen Team kommt in Sachen Doping nicht in die Finger. Dies tritt in vielfältiger Form auf: im Körper, aber auch in Sportgeräten (Tech-Doping). Manche betrügen sogar beim Qualifying. Allerdings hat die IPC mit dem vollständigen Ausschluss Russlands für Staatsdoping ein klares Signal gegeben.
10 Dinge, die Sie über die Paralympischen Spiele (2016) wissen müssen
Olympische Ringe ?, keine
Die olympischen Ringe wurden vielerorts in Rio wieder demontiert und durch das Symbol der Paralympischen Spiele ersetzt. Anstelle der fünf olympischen Ringe sind seit 2004 drei Halbbögen namens „Agitos“ (von lateinisch „ich bewege“) das Symbol der Spiele für Behinderte.
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